Leipzig braucht für Aufstieg Salzburger Schützenhilfe

Leipzig Die Tür in die K.o.-Phase der Europa League öffnet sich für RB Leipzig zum Abschluss der Gruppenphase nur mit der Schützenhilfe von Red Bull Salzburg. Voraussetzung ist ein Sieg daheim am Donnerstag gegen den punktlosen Tabellenletzten Rosenborg Trondheim.

Der Verein von Marcel Sabitzer, Stefan Ilsanker und Konrad Laimer liegt in Gruppe B mit sechs Punkten drei Zähler hinter Celtic Glasgow auf Rang drei. Sollten die bisher makellosen Salzburger den Schotten die erste Heimniederlage zufügen, zählt bei Punktgleichheit zwischen RB und Celtic der direkte Vergleich. Den haben die Leipziger dank des Auswärtstreffers bei der 1:2-Niederlage im Celtic Park für sich entschieden, nachdem sie daheim 2:0 gewannen.

Leipzigs Innenverteidiger Ibrahima Konate zeigte sich vor der Partie gegen den norwegischen Doublegewinner, dessen Saison bereits beendet ist, hochmotiviert. „Für uns ist das ein Schicksalsspiel. Wir müssen auf jeden Fall gewinnen. Denn es wäre das Schlimmste, wenn Salzburg in Glasgow gewinnt und wir erledigen unsere Aufgabe nicht“, sagte der Franzose.

Immerhin war es eines der Saisonziele von RB, international auch nach der Winterpause dabei zu sein.

Priorität Bundesliga

Vorstandschef Oliver Mintzlaff sprach von einer Enttäuschung, sollte man in der Gruppenphase ausscheiden. Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick dagegen relativierte: „Wir haben nichts dagegen, noch ein bisschen länger in der Europa League zu spielen, aber unsere Priorität liegt ganz klar auf der Bundesliga.“

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(APA)