Leipzig verschafft sich Respekt in der Bundesliga

Nach dem 3:1-Erfolg über FSV Mainz ist RB Leipzig in der Tabelle mit Spitzenreiter Bayern München gleichgezogen. Der Aufsteiger liegt nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter dem Meister auf Platz zwei. Bisher gelang es lediglich dem MSV Duisburg, als Aufsteiger die ersten zehn Saisonspiele ungeschlagen zu bleiben. Die Truppe von Ralph Hasenhüttl kann dabei auf eine beachtliche Statistik blicken: Im Durchschnitt schossen die Sachsen zwei Tore pro Spiel, bekamen allerdings durchschnittlich nur 0,7 Gegentreffer. Für Sky-Experte Toni Pfeffer ist die Mannschaft von Hasenhüttl jedoch noch lange nicht auf dem Zenit angelangt.

Pfeffer: „Leipzig ist noch nicht am Zenit“

Großen Respekt hört man auch aus den Aussagen der unmittelbaren Konkurrenz heruas. Uli Hoeneß nimmt Bayern Münchens ersten Bundesliga-Verfolger ernst. „Ich muss ehrlich sagen, dass ich Red Bull Leipzig für sehr stark halte“, sagte der ehamilge Bayern-Präsidenten. Hoeneß kann es sich auch nicht vergneifen gegen den Brausekonzern-Verein zu sticheln: „Wie ich den Herrn Mateschitz kenne, wird er, wenn es an Weihnachten notwendig ist, noch ein paar Milliönchen drauflegen. Insofern ist es schon mittelfristig ein gefährlicher Gegner.“

Hoeneß: „Mateschitz wird noch ein paar Millionen drauf legen“

 

 

Ilsanker und Sabitzer Stammpersonal

Voll angekommen sind auch die beiden ÖFB-Teampsieler im Kader der Leipziger. Stefan Ilsanker und Marcel Sabitzer zählen unter ihrem Landsmann zum Stammpersonal. Sabitzer konnte sich bereits dreimal in die Torschützenliste der Bundesliga eintragen, zu drei weiteren Treffern lieferte er die Vorlage. Beim 2:0-Sieg gegen Darmstadt avancierte der Angreifer mit einem Doppelpack zum Matchwinner der Leipziger. Ilsanker hat sich auch schon in der Bundesliga den Ruf als verlässlicher Abräumer gemacht. Der 27-jährige Salzburger stand in allen zehn Saisonspielen auf dem Platz, achtmal spielte er durch.

 

Pfeffer: „Hasenhüttl wird große Vereine trainieren“

 

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