Liendl nach Gelb-Foul an Gorenc-Stankovic: „Das ist doch peinlich“

Das Nachtragsspiel aus der 7. Runde zwischen dem Wolfsberger AC und dem SK Sturm Graz endet trotz langer Überzahl der Kärntner mit einem torlosen Remis (Spielbericht + Highlights). Auch, weil Michael Liendl den Strafstoß für den WAC nicht verwandeln konnte.

Es war nicht unbedingt der Tag des Michael Liendl. Nach dem Spiel ärgerte sich der Mittelfeldspieler über sich selbst und seinen „schlecht geschossenen“ Elfmeter. „Sehr sehr bitter. Das nehm ich auf meine Schultern“, gibt sich Liendl enttäuscht. In einer anderen Szene stand er ein weiteres Mal an diesem Abend im Mittelpunkt.

Nach einem Foul an Jon Gorenc Stankovic, das der Schiedsrichter mit einer Gelben Karte bestrafte, geriet Liendl mit seinem Gegenspieler aneinander. Auch nach der Partie kann sich der Mittelfeldspieler kaum bremsen. „Das ist doch peinlich, das muss man ehrlich sagen. Wenn ich ihm den Fuß breche damit, dann ist es in Ordnung wenn er so schreit, aber ich berühr ihn ja fast gar nicht“, ärgert sich der Steirer über die Theatralik des Sturm-Spielers. „Solche Szenen ärgern mich ganz einfach. Die sollen einfach Fußballspielen und nicht schon bevor man sie berührt abheben und schreien. Das hat am Fußballplatz nichts verloren“, fährt Liendl fort.

Liendl-Vertragsverlängerung beim WAC?

Ob Michael Liendl auch in der nächsten Saison für den Wolfsberger AC auflaufen wird, ist bisher noch unklar. Eine Tatsache, die den 35-Jährigen sichtlich auch nicht ganz zufriedenstellt. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, bisher wurden noch keine Gespräche geführt. Man bekommt das Gefühl, dass der Grazer gerne noch länger im Lavanttal bleiben würde. „Mein Vertrag läuft aus, ich denke ich spiele eine ganz vernünftige Saison, alles andere liegt in den Händen der Verantwortlichen im Verein. Wenn nicht, dann muss man sich eben umschauen“, äußert sich Liendl zu seiner Zukunft.