Linz hat gegen Bozen den längeren Atem
Die Linzer starteten mit viel Druck in die Anfangsphase und sorgten früh mit einigen Distanzschüssen für Gefahr. Der HCB konzentrierte sich zu Beginn auf die Defensiv-Arbeit und kam mit schnell vorgetragenen Kontern immer wieder gefährlich vor das Tor von Michael Ouzas. Nach acht Spielminuten mussten die Black Wings erstmals eine brenzlige Phase überstehen. Fabio Hofer musste wegen Stockschlagens für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Hausherren spielten die Unterzahl sehr routiniert und ließen keinen einzigen Torschuss der Gäste zu. Nach der Strafe kam auch Bozen immer besser ins Spiel und beide Mannschaften lieferten sich einen fairen Kampf mit wenigen Unterbrechungen. In der elften Spielminute hatte Ryan Potulny die erste Großchance des Spieles. Er kam völlig freistehend vor Marcel Melichercik an den Puck, scheiterte mit seinem Schuss jedoch am Bozen-Keeper. In den letzten fünf Spielminuten kreierten die Gastgeber immer wieder gefährliche Chancen, bei den Schüssen von Broda, D’Aversa und Co. fehlte jedoch noch die nötige Präzision. Zwei Minuten vor Drittelende bekamen die Black Wings nach einer Strafe gegen Michele Marchetti die Möglichkeit zu beweisen, wieso man das beste Überzahl-Team der Liga ist. Und es dauerte nur 23 Sekunden, bis die Hausherren diesen Beweis lieferten. Rückkehrer Brett McLean bediente Sebastien Piche vor dem Tor und der traf mit einem Schuss in das rechte Kreuzeck zum 1:0.