Ljubicic-Transfer platzte wegen Fehldiagnose: „War ein Schock“

Der Ende Januar gescheiterte Transfer von Rapid-Profi Dejan Ljubicic zu Chicago Fire scheiterte offensichtlich aufgrund einer Fehldiagnose beim abschließenden Medizincheck. Ein US-amerikanischer Arzt diagnostizierte beim Mittelfeldspieler fälschlicherweise eine Knieverletzung.

Wie die „Kronen Zeitung“ berichtete, platzte der Wechsel des 22-Jährigen zum spätest möglichen Zeitpunkt: „Wir waren uns einig, ich habe dort auch den Fitnesscheck ganz normal absolviert, hatte keine Probleme“, berichtete Ljubicic. Danach stand eine MRT-Untersuchung an, die den Transfer-Ambitionen des zwölfmaligen U21-Teamspieler schließlich in die Quere kam: „Plötzlich hieß es, mein Kreuzband habe etwas. Für mich war das ein Schock.“

Die vermeintliche Verletzung sollte sich nicht als solche herausstellen, statt um kolportierte drei Millionen Euro Ablöse zu wechseln blieb Ljubicic damit bei Rapid.

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Ljubicic: „Wollte diese Herausforderung“

Der Rapid-Profi ist dennoch nicht unglücklich über seinen Verbleib, auch wenn er sich bereits mit dem Schritt in die nordamerikanische Profiliga angefreundet hatte: „Eine tolle Liga, ein riesiger Markt. Ich wollte diese Herausforderung, etwas Neues, den nächsten Schritt machen. Es war aber nie eine Entscheidung gegen Rapid. Ich bin hier ja sehr glücklich, gebe weiter Vollgas.“

Nach 13 Einsätzen im Herbst stand Ljubicic in diesem Frühjahr erst einmal im Kader. Sobald die Saison fortgesetzt wird, muss sich der Mittelfeldspieler im Kampf um die Startelf auch mit seinem geplanten Nachfolger Dejan Petrovic messen. Der Slowene wurde ursprünglich als Ersatz im Winter von NK Aluminij um eine halbe Million Euro verpflichtet und bestritt bislang alle vier Spiele der Rückrunde.

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Beitragsbild: GEPA.