Lucas Venuto & Felipe Pires – endlich wieder vereint

Lucas Venuto und Felipe Pires – beide Jahrgang 1995, beide ausgebildet bei Red Bull Brasil und im Jänner 2014 nach Deutschland zu RB Leipzig transferiert. Im Sommer 2014 kamen die beiden brasilianischen Flügelflitzer dann erstmals nach Österreich. Beim FC Liefering spielten sie bis zum Winter 2014 gemeinsam in der Sky Go Ersten Liga. Vor allem Pires wusste beim FC Liefering sofort zu überzeugen und kam in der ersten Saison in 27 Einsätzen auf elf Tore und sieben Assists. Lucas Venuto konnte sich in 18 Spielen immerhin fünf Mal in die Schützenliste eintragen und drei weitere Tore vorbereiten.

Venuto macht sich in Grödig einen Namen

Dann trennten sich die Wege der beiden. Felipe Pires blieb bei Red Bull und kam im Frühjahr sogar sporadisch in der Tipico Bundesliga bei Red Bull Salzburg zum Einsatz. Lucas Venuto wechselte ein paar Kilometer weiter zum SV Grödig, ebenfalls in die höchste österreichische Spielklasse. Im ersten halben Jahr lief es für den Flügelspieler noch nicht ganz rund. Doch im Herbst drehte der kleine Brasilianer auf und erzielte bis zum Winter sieben Treffer. Die Austria wurde auf ihn aufmerksam und überwies im Jänner 2016 rund 800.000 Euro an den SV Grödig.

 

 

Pires nimmt den „Umweg“ Deutschland

Nach einem Jahr in Österreich nahm der deutsche Bundesligist TSG Hoffenheim den linken Flügelspieler unter Vertrag – kolportierte Ablösesumme: 1 Million Euro. Die Hoffenheimer verliehen Pires aber noch im Sommer 2015 zum FSV Frankfurt, wo der schnelle Brasilianer in 21 Einsätzen in der 2. deutschen Bundesliga auf ein Tor und zwei Assists kam. Nach diesem einjährigen Intermezzo kehrte Pires im Juli 2016 wieder nach Österreich zurück. Die Austria lieh den Brasilianer von der TSG Hoffenheim für zwei Jahre aus.

Nun sind die beiden, die sich schon seit der Zeit in der Red Bull-Akademie in Brasilien kennen, wieder vereint. Bei der Austria scheinen sie sich wohlzufühlen, wie auch das gestrige Spiel gegen Mattersburg wieder zeigte. Auch wenn sie gestern keine einzige Sekunde gemeinsam auf dem Platz standen. Pires musste in der 61. Spielminute Platz für seinen „Buddy“ Venuto machen, der die Austria mit zwei Treffern und einem Assist beinahe im Alleingang zum 3:1-Sieg gegen die Burgenländer führte. Ein „perfektes Duo“ eben – wenn der eine schwächelt, kommt der andere und springt in die Bresche.

Die Venuto-Gala im VIDEO