Luka Brajkovic hofft auf zweite Runde im NBA-Draft

Luka Brajkovic hofft beim NBA-Draft in der Nacht auf Freitag (MESZ) im New Yorker Stadtteil Brooklyn, dass er in der zweiten Runde zum Zug kommt.

„Das wäre echt ideal“, erklärte der Vorarlberger im Vorfeld der jährlichen Auswahl der besten Nachwuchsspieler durch die 30 Clubs der stärksten Basketballliga der Welt. Sollte es nicht klappen, „würde ich gern Summer League spielen und mir so einen Vertrag erarbeiten“, sagte „Big Luka“ zudem zur APA.

Den Draft verfolgen wird der 2,08 Meter große Power Forward in Davidson, wo er in den vergangenen vier Saisonen am College als Basketballer aktiv gewesen ist und vor wenigen Wochen auch sein Studium abgeschlossen hat. Als „Senior“ erreichte der 22-Jährige mit durchschnittlich 14,4 Punkten, 7,2 Rebounds und 2,5 Assists in pro Partie 29,5 Minuten Spielzeit durchwegs Karrierebestwerte. Er ist amtierender „Spieler des Jahres“ in der Atlantic-10-Conference der NCAA.

Brajkovic mit harter Konkurrenz im Draft

Brajkovic, der am Sonntag 23 wird, hatte vor zwei Monaten seine Anmeldung zum NBA-Draft bekanntgegeben. Er habe die Entscheidung nach Gesprächen mit seiner Familie und seinen Coaches getroffen, ließ der Feldkircher wissen. Er wolle seinen Traum verfolgen. Der Vorarlberger hat in den vergangenen Wochen in Orlando trainiert. Er war u.a. als einer von 24 Spielern zum Tampa Bay Pro Combine eingeladen. Bei den Charlotte Hornets absolvierte er zu Monatsbeginn ein Pre-Draft-Workout.

Für den Draft werden Brajkovic dennoch nur Außenseiterchancen eingeräumt. Als die drei Top-Talente im diesjährigen Auswahlverfahren gelten mit Jabari Smith (19), Chet Holmgren (20) und Paolo Banchero (19) drei „Big Men“, die deutlich jünger sind. Über den ersten Pick verfügen die Orlando Magic. Österreichs bisher einziger Spieler in der stärksten Basketballliga der Welt ist Jakob Pöltl (26). Der Wiener wurde 2016 im Draft an neunter Stelle von den Toronto Raptors ausgewählt. Seit 2018 spielt der 2,16 m große Center für die San Antonio Spurs.

(APA) / Bild: GEPA