Manchester City legte Einspruch gegen UEFA ein

Englands Fußball-Meister Manchester City hat angesichts einer drohenden Strafe durch die Europäische Fußball-Union (UEFA) wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play einen Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) eingelegt. Wie der CAS am Donnerstag bekannt gab, wird nun ein Schiedsverfahren eröffnet, beide Parteien sollen sich schriftlich zur Causa erklären.

Ein CAS-Ausschuss wird sich mit dem Einspruch, der sich gegen Entscheidungen der UEFA-Finanzkontrollbehörde richtet, befassen. Wann mit einem Schiedsspruch zu rechnen sei, ist aktuell unmöglich zu sagen, schrieb der Sportgerichtshof. Die UEFA hat gegen Manchester City wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play ermittelt. Die Untersuchungen sind nach Enthüllungen der Plattform Football Leaks gestartet worden. Interne E-Mails und Club-Dokumente, die Football Leaks vorliegen, sollen zeigen, wie City systematisch die Regeln umgangen habe.

Gelder, die als Einnahmen durch Sponsoren aus Abu Dhabi – darunter mit Etihad Airways die nationale Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate – deklariert wurden, sollen tatsächlich von Club-Besitzer Mansour bin Zayed Al Nahyan gezahlt worden sein. Dem Club droht laut Medienberichten ein Ausschluss aus der Champions League für eine Spielzeit.

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(APA)