ManCity-Sperre: Urteil für Montag erwartet – kein Punkteabzug für PAOK

Der englische Fußball-Meister Manchester City wird am Montagvormittag erfahren, ob sein Einspruch gegen die zweijährige Europacup-Sperre erfolgreich war. Das teilte der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne am Freitag mit.

Das unabhängige Finanzkontrollgremium der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hatte den Club im Februar wegen Verstößen gegen die Financial-Fairplay-Regeln hart bestraft. So soll City mit der Absicht, bewusst zu täuschen, etwa Sponsoreneinkünfte weit über Gebühr bewertet haben. Die Club-Führung legte gegen die UEFA-Entscheidung umgehend Einspruch ein.

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Strafe für PAOK reduziert

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat den 7-Punkte-Abzug für den griechischen Fußballerstligisten PAOK Saloniki am Freitag für nicht zulässig erklärt. Die Liga hatte den Club im März für eine Verletzung der Eigentümer-Regeln bestraft. Sie sah es als erwiesen an, dass PAOK-Boss Iwan Savvidis unerlaubterweise über einen Verwandten die Kontrolle auch über den Ligarivalen Xanthi ausübe.

Der CAS verwies die Angelegenheit an den griechischen Verband, der jetzt ein neues Urteil sprechen muss. PAOK rückt aktuell wieder an die zweite Stelle der Tabelle, hat aber in keinem Fall mehr die Chance, Olympiakos Piräus noch von Platz eins zu verdrängen.

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Sofern der Verein aus Saloniki die Saison auf dem zweiten Platz beendet, darf PAOK an der Qualifikation zur Champions League antreten. Der griechische Vertreter steigt in der zweiten Runde ein – ebenso wie Österreichs Vizemeister Rapid Wien.

Ein erneutes Aufeinandertreffen zwischen Rapid und PAOK wäre somit möglich. Bereits im Play-off zur Europa-League-Qualifikation 2012 spielten die Teams gegeneinander. Der EL-Einzug der Hütteldorfer wurde dabei von schweren Ausschreitungen beim Auswärtsspiel überschattet.

(APA/Red.)

Beitragsbild: Getty Images.