Marc Marquez war in Austin wieder einmal nicht zu schlagen

Motorrad-Star Marc Marquez hat am Sonntag das MotoGP-Rennen beim Grand Prix von Amerika in Austin gewonnen. Es war der siebente Sieg beim achten Antreten des Honda-Piloten auf diesem Kurs. Fabio Quartararo machte auf seiner Yamaha mit Platz zwei einen weiteren großen Schritt in Richtung des angestrebten WM-Titels. Drei Rennen vor Saisonende liegt der Franzose in der WM-Wertung 52 Punkte vor Francesco Bagnaia (ITA/Ducati), dem in Austin letztlich drittplatzierten Pole-Mann.

Für Marquez war es sein insgesamt 58. Sieg in einem MotoGP-Rennen, der fiel mit mehr als vier Sekunden Vorsprung recht deutlich aus. Der Erfolg des Iberers war einer mit Ansage. Zwar ist der sechsfache MotoGP-Weltmeister nach einer Operation 2020 noch nicht wieder zu 100 Prozent fit, auf Kursen im Gegen-Uhrzeigersinn behindert ihn die lädierte rechte Schulter aber kaum. Auf dem Sachsenring gewann er ebenfalls, in Aragonien war er Zweiter. Marquez hält nun bei insgesamt 84 WM-Rennsiegen.

Der Südafrikaner Brad Binder wurde als bester KTM-Pilot mit knapp 16 Sekunden Rückstand Neunter. Quartararo kann den Sack in der WM-Wertung schon in drei Wochen in Misano zumachen. Maximal 75 Punkte sind noch zu vergeben. Landet Bagnaia in Italien nicht vor ihm, ist Quartararo in fast jedem Fall nicht mehr einzuholen.

Der Sieg in der Moto2-Klasse ging an Raul Fernandez auf einer Kalex. Der Spanier rückte dem australischen WM-Leader und Markenkollegen Remy Gardner in der WM damit bis auf neun Zähler nahe. In der Moto3 setzte sich der Spanier Izan Guevara (Gasgas) durch, der Oberösterreicher Maximilian Kofler blieb auf seiner KTM als 17. ohne Punkte. In der WM hat der Spanier Pedro Acosta (KTM) 30 Zähler Vorsprung.

(APA) / Bild: Imago