Maresic über seine Zeit in Frankreich: „Man war nicht ehrlich zu mir“

Im Sommer 2021 kehrte Verteidiger Dario Maresic nach Österreich zurück. Nach zwei Jahren bei Stade Reims, in der französischen Ligue 1, schloss sich der Innenverteidiger dem LASK an. Am Montag war der 22-Jährige beim Sky-Podcast DAB | Der Audiobeweis zu Gast. Maresic plauderte dabei u.a. über seine Zeit in Frankreich und über sein bisheriges Karriere-Highlight, gegen PSG zu spielen.

Nach seinem Wechsel vom SK Sturm zu Stade Reims konnte Maresic an seine starken Leistungen nicht anschließen. Auch, weil der 1,83-Meter-Mann nicht die gehoffte Spielzeit bekam. „In Frankreich war es zu Beginn eine wirklich große Umstellung. Aber das habe ich auch gewusst, es ist ja eine der Top 5 Ligen. Nach acht Monaten habe ich dann mein Debüt gefeiert. Ich habe diese Zeit aber gebraucht, um körperlich auf das Niveau der Liga zu kommen, weil es eine sehr robuste Liga ist“, sagte Maresic über seinen Start in Frankreich.

„Dann war es richtig, dass man getrennte Wege gegangen ist“

Nach seinem Debüt wurde die Liga aufgrund von Corona abgebrochen. Maresic: „Da hätte ich bis Sommer fast jedes Spiel gemacht, weil sich einer verletzt hat und wir nur zu Dritt waren. Vielleicht kann man da von Pech reden und vielleicht wäre es anders abgelaufen, aber so war es einfach.“ Nach der Corona-Pause ist mit ihm „sehr schlecht kommuniziert worden“, wie Maresic bekräftigte und anfügte: „Man hat mir auch nie ehrlich gesagt, warum ich nicht gespielt habe. Man hat mich immer nur gelobt, man hat mich wegen meiner Einstellung gelobt, aber irgendwann war es auch zu viel für mich. Weil jedes Mal zu hören, dass man super trainiert und eine super Einstellung hat, aber nie die Chance bekommt, hat mich irgendwann genervt. Dann war es richtig, dass man getrennte Wege gegangen ist.“

Dennoch kann der 22-Jährige auf ein besonderes Highlight in seiner Karriere zurückblicken, welches er in Frankreich erleben durfte. Viermal stand der Innenverteidiger gegen Top-Klub Paris Saint Germain im Kader, einmal kam Maresic sogar zum Einsatz. „Vor allem beim ersten Mal habe ich mich schon zwicken müssen. Davor habe ich noch in Österreich gespielt und dann plötzlich gegen Neymar und Mbappe. Es war schon ein unglaubliches Gefühl, aber dorthin will ich und ich möchte auch, dass es alltäglich wird, dass ich gegen solche Spieler spielen. Das ist mein Ziel.“

DAB | Der Audiobeweis Folge #125 mit Dario Maresic

Weitere Themen im Podcast sind u.a  die Erleichterung nach dem Sieg gegen die Admira, der Wechsel zum LASK und die kommenden Aufgaben in der UEFA Europa Conference League. JETZT REINHÖREN!

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