Markus Schopp: „So schön oder so furchtbar kann der Fußball sein.“

  • Anton Pfeffer: „Aus Altacher Sicht ist es ein absolutes Trauerspiel.“
  • Werner Grabherr: „Da sind wir wieder selbst schuld.“
  • Karlheinz Kopf: „Wir wissen um die Qualität der Mannschaft, aber wir wissen schon auch um die Brisanz der Situation.“

TSV Prolactal Hartberg gewinnt gegen CASHPOINT SCR Altach mit 2:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

– 2:1 (0:0)

Schiedsrichter: Harald Lechner

(Trainer ):

…über das Spiel: „So schön oder so furchtbar kann der Fußball sein. Es war heute, glaube ich, ein sehr spannendes Spiel. Es hätte wieder bitter enden können. Aber die Reaktion der Mannschaft war so, wie eben in den letzten Wochen, überragend. Heute strahlt für uns die Sonne.“

…über einen möglichen nicht gegebenen Elfmeter für Altach: „Die Sequenz sollte man vielleicht aus der besseren Perspektive sehen. Der Spieler hat sich nur mehr auf den Torhüter konzentriert und klar, im Fünfmeterraum will er da provozieren in der Nachspielzeit. Für mich ist das kein Elfmeter.“

():

…über das Spiel, die turbulente Schlussphase und sein Tor: „Ich kann es selbst nicht erklären. Ich glaube, die Mannschaft hat zum Schluss noch einmal alles rausgehaut, was wir haben. Jetzt, nach der Länderspielpause, war es wichtig, dass wir mit einem Sieg starten, vor allem gegen Altach. Wie wir das in der kompletten zweiten Halbzeit gemacht haben, war das wirklich überragend. Leider konnten wir nicht in Führung gehen, aber umso schöner, wenn man das Spiel dann so dreht. Es freut mich, dass ich der Mannschaft in so einem wichtigen Spiel helfen konnte. Kompliment an die ganze Mannschaft.“

…über sein Debut für die U21-Nationalmannschaft: „Ja ich wurde nachberufen und habe dann, eigentlich überraschend, beide Spiele von Anfang an gespielt. Ich bedanke mich einmal beim Trainer, Werner Gregoritsch, für die Chance und ich glaube, ich konnte die Motivation von dort mitnehmen. Ich bin mit zwei Siegen hierhergekommen, sehr motiviert und es freut mich, dass wir heute wieder gewinnen konnten.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wir sind in der ersten Halbzeit nicht in Führung gegangen, konnten in der Schlussphase das Tor machen und haben dann zu einfach diese zwei Standardsituationen zugelassen. Da sind wir wieder selbst schuld. Dann steht es 2:1. Letzte Woche die Nachspielzeit, diese Woche die Nachspielzeit. Das ist sehr enttäuschend.“

…über einen möglichen nicht gegebenen Elfmeter für Altach: „Es war mehr Elfmeter als der, den wir gegen St. Pölten bekommen haben.“

…vor dem Spiel über den kurzfristigen Ausfall von Hannes Aigner: „Ja, der Ausfall vom Hannes schmerzt natürlich, vor allem wenn es dann so kurzfristig passiert. Wir hatten uns auf dieses Spiel natürlich sehr gut vorbereitet, haben die zehn Tage auch gut genutzt und dementsprechend ist es eine Wiederholung, weil in Wien war es der Andi Lienhart, der in der Früh an die Türe geklopft hat, aber wir werden das sicher kompensieren.“

(Präsident ):

…darüber, wie die Situation bei Altach jetzt zu lösen ist: „Ruhig bleiben. Wir wissen um die Qualität der Mannschaft, aber wir wissen schon auch um die Brisanz der Situation. Genau in solchen Situationen braucht es keine Aufgeregtheit. Das wäre das Schlechteste was man jetzt an den Tag legen könnte. Wie gesagt, ruhig bleiben, weiterarbeiten und in solchen Situationen kann es dann gelingen den Schalter umzulegen. Da braucht es jetzt einfach ein Erfolgserlebnis. Nächste Chance, nächste Woche.“

…darüber, ob Werner Grabherr zur Diskussion steht: „Überhaupt nicht. Das steht nicht einmal zur Debatte. Das wäre auch völlig unsinnig, er macht eine sehr gute Arbeit mit der Mannschaft. Solche Situationen können eintreten und da wäre das Unsinnigste, was man tun könnte, die Nerven wegzuschmeißen.“

(Sky Experte):

…über die Situation von Grabherr bei Altach: „Wenn er wirklich die Unterstützung hat, wie es Herr Kopf sagt, dann ist das die Basis, damit man vielleicht mit diesem Trainer aus dieser Phase rauskommt. Letztendlich zählen dann die Resultate. Wenn es so weitergeht, dass man so wenig punktet, dann wird es früher oder später auch zu einer anderen Entscheidung kommen.“

…über die erste Halbzeit der Altacher: „Man hat in diesem Spiel von Anfang gesehen, dass die Altacher die Länderspielpause genutzt haben um sich wieder neu zu orientieren und neu aufzustellen. Sie attackieren die Hartberger schon in ihrer Hälfte, attackieren ganz weit vorne, wollen die Hartberger nicht ins Spiel kommen lassen und hatten dadurch auch ein gewisses Übergewicht.“

…vor dem Spiel über die Situation bei Altach: „Problematisch, weil man sich vom letztjährigen Trainer, Klaus Schmidt, getrennt hat, weil man gesagt hat, es ist zu wenig für Altach. Man hat sich jetzt sehr viel erwartet, neuer Trainer, in der Mannschaft die eine oder andere Position verändert und es ist eigentlich nicht besser, sondern schlechter geworden. Deswegen ist Altach für mich schon gewaltig unter Druck.“

…vor dem Spiel darüber, ob Österreich in der Nations League nach der Niederlage gegen Bosnien unter Druck ist: „Natürlich, wenn du das erste Spiel in einer Gruppenphase verlierst, ist es alles andere als angenehm. Das allgemeine Auftreten war eben nicht das, was wir uns alle erhofft haben.“

(Sky Experte):

…über die Saison der Altacher: „Aus Altacher Sicht ist es ein absolutes Trauerspiel. Noch dazu hat man zuhause noch keinen Punkt gemacht. Die Aufgaben werden nicht leichter für Altach.“

…vor dem Spiel über die bisherige Leistung der Hartberger: „Die Hartberger waren von Haus aus fast als Fixabsteiger abgestempelt. Da hat man entgegengewirkt, so wie die Mannschaft auftritt mit dem neuen Trainer, Markus Schopp, und mit einer Mannschaft, die sehr stark verändert wurde, sehr viele Leistungsträger sind weg. Markus Schopp hat aus dieser Mannschaft eine konkurrenzfähige gemacht, aber es fehlen natürlich auch hier die Ergebnisse.“

…vor dem Spiel über die Niederlage Österreichs gegen Bosnien: „Das ist unerklärlicherweise passiert, muss ich ganz ehrlich sagen. Es wird jetzt natürlich nicht leichter werden, weil in Nordirland, das habe ich selbst schon miterlebt, bei waagrechtem Sturmregen dort mitzuspielen ist natürlich nicht so einfach.“