Argentinien ist Weltmeister! Das haben die Südamerikaner nicht zuletzt auch ihrem Torwart Emiliano Martinez zu verdanken. Nach der Partie gab der WM-Held jedoch keine gute Figur ab.
Es war einer von vielen Momenten einer sonderbaren Siegerehrung nach dem dramatischen Sieg der Argentinier im WM-Finale gegen Frankreich. Als Emiliano Martinez stolz den Goldenen Handschuh für die Auszeichnung als bester Torhüter des Turniers entgegennahm, sorgte der argentinische Keeper mit einer obszönen Geste für Aufsehen.

Der Final-Held entfernte sich mit der Trophäe in der Hand ein paar Schritte von den Offiziellen und schaute ins weite Rund. Kurz darauf ließ er den Pokal in die Tiefe gleiten und hielt sich den Handschuh vor seinen Schritt. Dabei schnitt er eine Grimasse und machte ausfallende Bewegungen dazu. Eindeutig zweideutig! Doch was wollte Martinez den Zuschauern damit zeigen? Die Antwort lieferte er im Nachgang.
Martinez begründet Handschuh-Jubel
Gegenüber dem argentinischen TV-Sender TyC Sports sagte Martinez: „Ich tat es, weil mich die Franzosen ausgebuht haben. Ich kann mit deren Arroganz nichts anfangen.“ Ob das jedoch die richtige Reaktion ist? Mehr als fragwürdig …
Martinez fiel zuvor beim Elfmeterschießen schon auf. Nicht nur, dass er die verschossenen Strafstöße von Kingsley Coman und Aurelien Tchouameni ausgelassen feierte, er schmiss den Ball vor Tchouamenis Schuss auch noch ins Strafraumeck, um den jungen Franzosen damit zu beeinflussen.
Busparade von Argentinien durch Doha