Medien: Ermittlungen gegen Blatter und Platini wegen Betrugs

Die Schweizer Bundesanwaltschaft verdächtigt Sepp Blatter und Michel Platini des Betrugs. Das berichteten verschiedene französischsprachige Medien am Freitagabend. Es geht um zwei Millionen Franken, die der damalige Fußball-Weltverbandspräsident Blatter 2011 dem damaligen UEFA-Chef Platini gezahlt haben soll.

Verbreitet wurde die Meldung vom Betrugsverdacht der Bundesanwaltschaft unter anderem von der französischen Internetzeitung Mediapart und der Nachrichtenagentur AFP. Auch weitere Medien in Genf berichteten.

Blatter war erst am 1. September zu einer Anhörung im Strafverfahren vor der Bundesanwaltschaft in Bern erschienen. Platini war dort tags zuvor angehört worden.

Die Bundespolizei hatte zuvor Eingaben gemacht wegen des Verdachts auf ungetreue Geschäftsbesorgung durch Blatter, und auch die FIFA selbst hatte versichert, alle Personen zur Rechenschaft ziehen zu wollen, die sich etwas zuschulden haben kommen lassen. Gegenstand von Ermittlungen waren unter anderem der Verkauf von TV-Rechten und die WM-Kandidatur Katars für 2022.

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(APA)

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