Medien: Red-Bull-Deal mit Porsche kurz vor Finalisierung

Dass Red Bull und Porsche eine enge Partnerschaft ab der Saison 2026 anstreben, ist in der Formel 1 längst kein Geheimnis mehr.

Wie „motorsport.com“ berichtete, sollen die juristischen Vorarbeiten im Hintergrund bereits weit fortgeschritten sein. Laut dem Bericht geht Porsche eine auf zehn Jahre angelegte Zusammenarbeit mit Red Bull ein, die den Erwerb von 50 Prozent der Formel-1-Operation beinhaltet. Die Kooperation soll demnach am 4. August offiziell bekanntgegeben werden.

Das Fachportal beruft sich auf die Wettbewerbsbehörde in Marokko, die entsprechende Dokumente nach der gesetzlich vorgeschriebenen Prüfung veröffentlicht haben soll. Nähere Angaben zu dieser Veröffentlichung wurden nicht gemacht. Welche Red-Bull-Unternehmen im Umfeld der Formel 1 betroffen sind, ist nicht klar. Im britischen Handelsregister scheinen aktuell die Firmen Red Bull Racing, Red Bull Technology sowie die Motorenhersteller Red Bull Powertrains und Red Bull Powertrains 2026 auf, die von Red Bull unter Geschäftsführer Dietrich Mateschitz gehalten werden. Zusätzlich betreibt Red Bull mit AlphaTauri einen zweiten Formel-1-Rennstall.

Unbestätigten Informationen zufolge hätte die Zusammenarbeit mit Porsche schon beim Großen Preis von Österreich verkündet werden sollen. Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko hatte vor dem Rennen in Spielberg allerdings erklärt, dass für den Einstieg des VW-Konzerns, zu dem Porsche gehört, noch das Formel-1-Motorenreglement ab 2026 finalisiert werden müsse. „Ich weiß nur so viel, dass der VW-Konzern einsteigt, wenn das Reglement feststeht. Das ist noch nicht der Fall“, sagte Marko Anfang Juli der APA – Austria Presse Agentur. „Im Herbst ist es realistisch.“

(APA)/Bild: Imago