Mehr Emotion und mehr Frisur bei Lukas Rotpuller

Waschen, legen, Spitzen schneiden – die langen Haare sind bei Lukas Rotpuller längst zu einem Markenzeichen geworden.

Dass sich Lukas Rotpuller schon durch seine Frisur von anderen Spielern abhebt, stört den 25-Jährigen nicht. Seine Frisur ist aber nicht sein einziges Alleinstellungsmerkmal: aufschäumende Emotionen und Wutanfälle stehen bei dem Burgenländer an der Tagesordnung, auch dadurch hebt er sich aus der Masse der Fußballer ab.

Der Verteidiger selbst sieht seine Emotionalität mit einer Prise Humor: „Ja, manchmal, wenn Sachen passieren, die in meinen Augen nicht ganz korrekt sind … dann mag ich das wirklich nicht“. Womit er allerdings kein Problem hat, ist der Lauf den Rotpuller derzeit hat. Bereits in beiden Frühjahrspartien konnte sich der 25-Jährige in die Torschützenliste eintragen. Auch befindet sich der Austrianer derzeit, so wie die gesamte Wiener Austria, in einem Form-Hoch: „Dass wir gegen Ende nochmal richtig Gas geben können und wenn der Gegner vielleicht ein- zweimal nicht so gut aufpasst, oder vielleicht ein paar Räume nicht schließt, dann setzen wir dort nach und dann erzielen wir oft die entscheidenden Tore“.

Auch wenn seine Haare inzwischen zu seinem Markenzeichen geworden sind, sollte sich diese Saison der Meistertitel ausgehen, trennt er sich gerne davon: „Wenn wir Meister werden dann können die Spieler mit meinen Haaren machen was sie wollen, von mir aus ein Millimeter oder drei, oder von mir aus mit der Rasierklinge auch nochmal probieren“. Man darf also gespannt sein, ob man Lukas Rotpuller am Ende der Saison noch mit seiner vollen Haarpracht sehen wird.