Dominic Thiem im Sky Talk: „Rublev kann sehr gefährlich spielen.“

  • …über Dennis Novak und Sebastian Ofner: „Ich gebe ihnen Tipps, weil ich gegen die meisten schon gespielt habe.“
  • …über sein Gefühl für das Turnier: „Ich fühle mich fit.“
  • …über die Highlights der letzten Saison: „Die Sandplatzsaison war außergewöhnlich gut. Auf Rasen habe ich besser gespielt als die letzten Jahre.“
  • …über die Niederlage gegen del Potro: „Das war eine sehr schmerzhafte Niederlage.“
  • …über die Erste Bank Open: „Jetzt ist das Turnier, wo es hingehört – in der Elite-Liga des Tennis. Für mich bleibt es Pflichttermin.“

FB-Live mit Dominic Thiem


im Sky Talk bei Moderator Thomas Trukesitz im Rahmen der Erste Bank Open 500 in der Wiener Stadthalle.

…über seinen morgigen Gegner Andrey Rublev: „Ich kenne ihn gut vom Training, habe aber noch nie ein Match gegen ihn gespielt. Er ist seit Sommer sehr gut in Form und hat gute Ergebnisse. Ich werde mir vielleicht noch ein paar Videos von ihm ansehen. Ich glaube, dass er sehr schnell und – wenn ich ihm einen guten Rhythmus gebe – sehr gefährlich spielen kann. Genau das werde ich versuchen, zu vermeiden.“

…über Dennis Novak und Sebastian Ofner: „Dennis ist einer meiner besten Freunde – ich habe ihn in Gedanken immer bei mir, egal ob er spielt oder nicht. Ich habe ihn gestern angefeuert und mich für ihn gefreut. Ich hoffe, dass Ofi, der vor mir spielt, den ersten österreichischen Sieg holt morgen in der Halle. Da sie noch nicht so oft auf der ATP-Tour gespielt haben, gebe ich ihnen Tipps, weil ich gegen die meisten schon gespielt habe.“

…über eventuelle weitere Gegner: „Man weiß immer, gegen wen man spielen wird bis ins Finale, oder zumindest ich. Aber sobald man einen Gedanken daran verschwendet – außer an das nächste Match – ist das schlecht, deswegen schaue ich nur auf morgen.“

…über die letzten Ergebnisse und sein Gefühl zu Beginn dieses Turniers: „Es war nicht optimal, aber dadurch hatte ich mehr Zeit, mich auf dieses Turnier vorzubereiten. Ich fühle mich sehr gut in Form und hoffe, dass ich hier in Wien den Startschuss zu einem guten Saisonfinish legen kann. Ich hatte einige Zeit mich vorzubereiten auf dem Platz – bei den meisten anderen Turnieren hat man nicht so viel Zeit sich an den Platz und die Bedingungen zu gewöhnen. Ich hatte einige gute Trainings auf dem Platz und fühle mich fit. Dadurch, dass ich schon länger in der Halle trainiere, ist das bestimmt ein Vorteil.“

…über das Teilnehmerfeld in der Stadthalle: „Es ist ein sehr ausgeglichenes Feld. Ich glaube, dass jeder Spieler gewinnen kann, wenn er gut spielt. Es gibt, glaube ich, keinen klaren Topfavoriten.“

…über das Heimturnier: „Es ist ein besseres Gefühl auf jeden Fall. So oft spielt man ja nicht vor heimischem Publikum. Es ist cooler, wenn die Leute für einen sind und deswegen freue ich mich ganz besonders.“

…über den Belag in der Stadthalle: „Der Belag ist sehr fair – nicht zu langsam, nicht zu schnell. Von dem her steht einem guten Match nichts im Weg.“

…über den weiteren Saisonverlauf: „Ich bin glücklich, dass ich mich wieder für London qualifizieren konnte – also hier das Turnier in Wien, dann das 1000er in Paris und das Masters in London – es geht Schlag auf Schlag. Mein Ziel ist, gut zu spielen und das Jahr mit einem guten Gefühl abzuschließen.“

… über die Entwicklung der Erste Bank Open in den vergangenen Jahren: „Wien ist eine extrem schöne Stadt, die sich mindestens ein 500er-Turnier verdient. Jetzt ist das Turnier, wo es hingehört – in der Elite-Liga des Tennis. Für mich bleibt es Pflichttermin im Kalender.“

…über den Rückblick auf die bisherige Saison: „Es hat einige positive Highlights, aber auch negative gegeben. Die Sandplatzsaison war außergewöhnlich gut – ich habe alle meine Ziele erreicht und einen Titel gewonnen. Auf Rasen habe ich besser gespielt als die letzten Jahre – da habe ich mich sehr weiterentwickelt. Das negative Highlight dieses Jahres waren die US-Open, wo ich eigentlich ganz gut gespielt habe und dann das ganz enge Match gegen del Potro verloren habe – das war eine sehr schmerzhafte Niederlage.“

…über die Aufarbeitung der Niederlage gegen Juan Martín del Potro: „Nach den US-Open war zu lange Pause und ich hatte Zeit, dass die Niederlage an mir nagt. Ich habe mir einiges verspielt: Top-5 Platzierung, Viertelfinale gegen Federer. Andererseits hat del Potro Federer dann geschlagen und er spielt auch jetzt sehr gut, das heißt, es war im Allgemeinen eine sehr gute Partie und im Nachhinein sicher um einiges besser, als ich es im Moment der Niederlage empfunden habe.“