Mit Grunddurchgangs-Ergebnissen: So würde die Qualifikationsgruppe ausgehen

Die unterbrochene Saison der tipico Bundesliga wird nach fast dreimonatiger Pause fortgesetzt. Den Auftakt bilden die Spiele der Qualifikationsgruppe. Zur Vorschau auf die Duelle der unteren Tabellenhälfte haben wir eine Prognose anhand der Ergebnisse des Grunddurchgangs gewagt – mit überraschendem Ausgang.

So würde sich die Qualifkationsgruppe sowohl im Rennen um das Europa-League-Play-off als auch im Kampf gegen den Abstieg zu einem Thriller entwickeln. Jeweils drei Teams würden punktegleich an Tabellenspitze und -ende liegen. Pluspunkte durch die Abrundung bei der Puntketeilung und die Tordifferenz würden in vielen Fällen ausschlaggebend werden.

Austria hält ersten Platz – Admira rückt vor

Die Austria startet mit zwölf Punkten nach der Punkteteilung als Gruppen-Leader ins Saisonfinish. Bei der bisherigen Bilanz müsste die Elf von Trainer Christian Ilzer aber stark um die Europacup-Chance bangen. Nur drei Siege gelangen nämlich gegen die direkte Konkurrenz der Qualifikationsgruppe.

Ganz anders die Admira: Die Südstädter verloren im Grunddurchgang nur ein Spiel gegen ihre zukünftigen Gegner und würden die meisten Punkte holen. Letzendlich behält bei dieser Rechnung die Austria den ersten Platz dank der besseren Tordifferenz, während sich die Admira auf den zweiten Rang vorschieben und damit im Europa-League-Play-off bei der Austria gastieren würde.

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Unglücklicher Dritter in diesem Rennen wäre Altach, dass nach wechselhaften Ergebnissen (je vier Siege und vier Niederlagen) das Play-off verpassen würde. Trotz der gleichen Punktezahl haben die Altacher nicht den Vorteil einer zunächst abgerundeten Punktezahl und müssten deshalb trotz besserer Tordifferenz der Admira den Vortritt lassen.

Mattersburg droht der Abstieg

Ähnlich spannend gestaltet sich in diesem Fall der Kampf gegen den Abstieg. Derzeit sind aufgrund der Punkteteilung gleich vier Mannschaften nur durch einen Punkt getrennt. Während die Admira bei der Prognose aber von der bisherigen Bilanz profitiert, müssten Mattersburg, WSG Tirol und St. Pölten bis zum Schluss kämpfen.

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Letztendlich ziehen die Mattersburger jedoch den Kürzeren. Mit nur elf Punkten aus den zehn Runden verzeichnen die Burgenländer in diesem Fall gemeinsam mit der WSG die geringste Ausbeute – die Tiroler würden jedoch von der höheren Punktezahl des Grunddurchgangs profitieren. Aus dem selben Grund schiebt sich auch der SKN an Mattersburg vorbei und wäre damit gerettet. Pikanterweise wäre der SVM dann jenes Team des Trios, das die beste Tordifferenz aufweisen, aber dennoch absteigen würde.

Beitragsbild: GEPA.