Möglicher Wechsel? Marco Rose verhandelt nur mit seiner Tochter

Die Vorbereitung von Salzburg-Trainer Marco Rose auf das Europa-League-Spiel am Donnerstag gegen RB Leipzig ist wieder einmal von Medienspekulationen beeinträchtigt gewesen.

Auf der Pressekonferenz am Mittwoch distanzierte sich der 42-Jährige ganz klar von einem Bericht der deutschen „Bild“, die am Montag ohne Quellenangabe über konkrete Verhandlungen von Rose mit 1899 Hoffenheim berichtet hatte.

„Ich will, dass jeder respektiert und mir auch glaubt, dass ich mit 120 Prozent bei der Aufgabe bin, bei meiner Mannschaft bin“, betonte Salzburgs Trainer. Verhandlungen gebe es nur im familiären Bereich. „Das einzige, über das ich momentan verhandle, ist, ob meine Tochter zu Weihnachten ein neues Handy bekommt oder nicht. Und das wiederum ist davon abhängig, ob sie gute Noten nach Hause bringt bis Weihnachten oder nicht. Alles andere ist zu 100 Prozent die Aufgabe Red Bull Salzburg“, erläuterte der Deutsche.

Hoffenheim benötigt kommenden Sommer aufgrund des dann stattfindenden Wechsels von Julian Nagelsmann zu Leipzig einen neuen Trainer. Rose soll laut mehreren Medienberichten in den letzten Wochen ein heißer Kandidat sein. Laut „Bild“ werde über einen Dreijahresvertrag verhandelt.

Rose hat gelernt, mit den Gerüchten zu leben, damit umzugehen. „Es ist euer Job, es ist einfach spannend und gehört dazu. Es stört mich nicht, ich akzeptiere und respektiere das“, betonte der Leipziger. Sein Lieblingssatz in den letzten Tagen sei gewesen, dass Medien berichten, dass Medien berichten. „Ich kann versuchen, es zu entkräften, ich kann viel probieren, am Ende des Tages wird morgen oder übermorgen wieder irgendein Medium was schreiben“, sagte Rose.

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Das war auch in der Vergangenheit schon oftmals der Fall gewesen. „Es hat sich noch niemand bei mir entschuldigt, dass vor dem Sommer ständig Gerüchte aufgekommen sind, und wie man sieht, bin ich noch immer hier“, erinnerte Rose. Er ist seit Sommer 2017 Chefcoach der „Bullen“. Sein Vertrag wurde erst im Mai vorzeitig bis 2020 verlängert, beinhaltet allerdings eine Ausstiegsklausel.

(APA)

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