Mrkonjic sprintet in Tallinn zu bestem Weltcupresultat

Mit Platz zwölf beim Freistil-Sprint von Tallinn hat Lukas Mrkonjic am Dienstag für das beste Weltcupresultat seiner Karriere gesorgt. Bisher war für den 24-jährigen Salzburger ein 18. Platz im Davos-Sprint vom vergangenen Dezember als Topresultat zu Buche gestanden. Den Sieg und damit auch den Erfolg im Disziplin-Weltcup holte sich der norwegische Weltmeister Johannes Kläbo vor Lucas Chanavat (FRA) und Even Northug (NOR).

Mit der fünftschnellsten Zeit im Viertelfinale schaffte es Mrkonjic als Lucky Loser ins Semifinale und hatte damit seine bisher beste Weltcupplatzierung in der Tasche. In der vorletzten Bewerbsphase hatte Mrkonjic allerdings wenig Glück, weil er früh zu Sturz kam und schließlich als Sechster seines Laufs die Zielllinie überquerte.

„Einmal das Halbfinale zu erreichen, war ein großes, persönliches Saisonziel von mir“, erklärte Mrkonjic danach. Und das, obwohl „ich mich heute am Morgen und auch tagsüber nicht wirklich gut gefühlt habe“. Dennoch sei sogar mehr möglich gewesen. „Der Sturz im Halbfinale war natürlich schade und meiner Meinung nach eher fremdverschuldet. Das tut ehrlich gesagt auch ein wenig weh, denn ich hätte durchaus eine Chance auf das Finale gehabt.“

Benjamin Moser (32.) und Mika Vermeulen (49.) schieden in der Qualifikation aus, Michael Föttinger (29.) blieb im Viertelfinale hängen. Bei den Frauen waren keine ÖSV-Athletinnen am Start. Der Sieg ging zum vierten Mal in Serie an die Norwegerin Kristine Skistad vor Jonna Sundling aus Schweden und der Schweizerin Nadine Fähndrich.

Abgeschlossen wird die Saison bei Frauen wie Männern am Samstag und Sonntag in Lahti mit Sprint und Massenstart in der klassischen Technik.

(APA) / Bild: GEPA