Mutter von Upamecano verhinderte früheren Bayern-Transfer

Der künftige Bayern-Profi Dayot Upamecano sieht keinen entscheidenden Vorteil darin, auch in München unter seinem aktuellen Coach Julian Nagelsmann trainieren zu dürfen.

Er könne Nagelsmann „nur loben“ und schätze sich „glücklich“, dass er weiter mit ihm zusammenarbeiten dürfe, sagte Upamecano dem kicker: „Trotzdem starte ich bei null, wie alle anderen Spieler auch.“

Nagelsmann-Wechsel war für Upa „nicht vorhersehbar“

Die Bayern bezahlen für den 22-Jährigen, der bis 2026 unterschreibt, eine Ablöse in Höhe von 42,5 Millionen Euro an RB Leipzig. Nagelsmann wechselt für bis zu 25 Millionen Euro nach München.

Dass sein Trainer mit ihm an die Isar kommen würde, „war nicht vorhersehbar, als ich mich im Februar für den Wechsel entschied“, berichtete Upamecano. Es sei aber „schön, weil ich seine Spielphilosophie und seine Art kenne. Es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten, er versteht das Spiel und weiß genau, was gefragt ist.“ Er habe „große Fortschritte unter ihm gemacht, vor allem im taktischen Bereich hat er mir sehr geholfen“.

Der ehemalige Salzburg-Spieler bestätigte, dass seine Mutter einen früheren Transfer nach München einst verhindert hatte. „Mütter passen eben gut auf ihre Kinder auf“, sagte er schmunzelnd. Er sei damals erst 16 Jahre alt gewesen und hätte wegen des „sehr verlockenden“ Angebots schlaflose Nächte gehabt. „Ich wollte auf dem kürzesten Weg nach oben, aber meine Mutter sagte: Nein, sammle erst einmal Erfahrungen.“ Im Nachhinein habe sie recht gehabt.
(SID)
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