Nach BVB-Wechsel: Gladbach-Fans mit Protestplakat gegen Rose
Der Wechsel von Trainer Marco Rose zu Borussia Dortmund im Sommer sorgt bei Borussia Mönchengladbach für mächtig Wirbel. Einige Fans haben mit einem Protestplakat ihre Meinung nun zum Ausdruck gebracht.
Dass Marco Rose von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch macht und am Saisonende zum Ligarivalen Borussia Dortmund wechselt, stößt bei den Gladbacher Fans auf viel Gegenwehr. Am Mittwoch wurde ein Protestplakat am Stadion aufgehängt.
„Kein Söldner steht über dem Verein – sofort raus mit dem charakterlosen Schwein“, war darauf zu lesen.
Das Plakat ist ein deutliches Indiz für die gereizte Stimmung rund um den Borussia-Park. Rose hatte in den vergangenen Wochen immer wieder ausweichend auf Fragen nach seiner Zukunft geantwortet, erst am Montag wurde dann Klarheit geschafft.
Sportdirektor Eberl mit emotionalen Worten
Marco Rose bleibt trotz Kritik aus der Fanszene bis zum Saisonende Trainer von Borussia Mönchengladbach. Das stellte Sportdirektor Max Eberl am Mittwoch klar. „Ich bin total davon überzeugt, dass Marco bis zum letzten Tag alles geben wird. Es ist nicht eine Sekunde darüber nachgedacht worden, ob er vorzeitig freigestellt wird“, sagte Eberl.
Rose mit Statement: Darum wechsle ich zum BVB
Rose betonte, an seiner „Einstellung zu meinem Arbeitgeber hat sich nichts geändert, die ist weiter positiv“. Gladbach und Dortmund sind in der Bundesliga direkte Konkurrenten um einen Platz in der Champions League, im Viertelfinale des DFB-Pokals treffen beide Klubs am 2. März direkt aufeinander.
„Es ist die Aufgabe Borussia Dortmund, die mich reizt. In den letzten Wochen kam auch ein bisschen Druck in die Sache. Am Ende steht eine Entscheidung“, sagte Rose.
Rose verspricht: „Nehme keine Spieler mit nach Dortmund“
Außerdem hat Rose angekündigt, im Sommer keine Spieler mit von Borussia Mönchengladbach zum BVB zu nehmen. „Wenn Marco Rose sagt, er nimmt keinen Spieler mit zu Borussia Dortmund, dann nimmt er keinen Spieler mit zu Borussia Dortmund. Fertig, aus“, sagt Rose am Mittwoch.
Zuvor waren Spekulationen aufgekommen, Rose könne Profis wie Marcus Thuram oder Florian Neuhaus zu einem Wechsel überreden. Als Gladbach-Trainer hatte er Stefan Lainer und Hannes Wolf, mit denen er schon bei Red Bull Salzburg gearbeitet hatte, geholt.
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(SID)
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