BELEK, TURKEY - JANUARY 25: Stefan Maierhofer of Aarau during the SK Rapid v FC Aarau - Friendly Match at Regnum Carya Hotel on January 25, 2019 in Belek, Turkey. (Photo by Josef Bollwein/SEPA.Media /Getty Images)

Nach Facebook-Posting: Stefan Maierhofer in der Schweiz suspendiert

via Sky Sport Austria

„No Major No Party“ – was bei uns in Österreich wie eine Selbstverständlichkeit klingt, findet in der Schweiz keinen großen Anklang. Schweiz-Legionär Stefan Maierhofer hat sich mit einem Facebook-Posting ins Abseits geschossen.

Maierhofer verdient seine Brötchen aktuell in der Schweiz beim FC Aarau. Dort absolvierte er in der laufenden Saison 12 Spiele in denen ihm zwei Tore und eine Vorlage glückten. Die nächsten zwei Matches wird er aber von der Tribüne aus verfolgen.
Der Grund: vergangenen Sonntag verlor sein Team gegen den FC Wil 1900 0:3. Maierhofer der das Spiel von der Bank aus verfolgte, postete im Anschluss auf Facebook scherzend „No Major no Party“.

https://www.facebook.com/stefanmaierhofer/posts/10157764257844828

 

Der Scherz missfiel der Vereinsführung des FC Aarau und wurde als „unpassend“ bezeichnet. Nun erteilten FCA-Sportchef Sandro Burki und Trainer Patrick Rahmen dem Major eine interne Sperre von zwei Spielen und begründeten diese laut „Aargauer Zeitung“: „Stefan ist ein Typ mit Ecken und Kanten, die man ihm ein Stück weit auch gewähren muss und die ihn stark machen. Doch mit diesem Facebook-Eintrag hat er eine Grenze überschritten. In jeder Mannschaft gibt es Regeln und schon gar nicht darf ein Spieler sein Ego über das Kollektiv stellen. Mit seiner Wortwahl suggeriert Stefan jedoch genau dies.“

Rahmen weiter: „Die Suspendierung gilt für die zwei Spiele und soll ihn zum Nachdenken über sein Handeln animieren. Die Türe ist für Maierhofer aber nicht zu, nach den zwei Spielen ist er wieder ein normaler Teil der Mannschaft und hat im Training wie jeder Spieler die Chance, sich für Einsätze in der Meisterschaft aufzudrängen.“ Sein nächstes Posting wird sich Maierhofer wohl gut überlegen.

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