Die WSG Tirol musste auswärts beim SK Rapid Wien nicht nur eine 2:5-Niederlage verkraften, Verteidiger Raffael Behounek flog zudem mit einer Roten Karte in der 65. Minute vom Platz. Gegenüber Sky Sport Austria äußerte sich der Verteidiger zur vermeintlichen Beleidigung, die er als Fehlentscheidung kritisiert.
„Jetzt heb‘ mal deine Fahne, du übersiehst jetzt schon das zweite Mal das Abseits“, schildert der WSG-Profi seine Wortmeldung, die er gestikulierend in Richtung des Linienrichters getätigt hatte. Dieser soll aber laut Behounek behaupten, dass der Verteidiger „F*ck you“ gesagt haben soll.
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Wie der Defensivspieler zudem erklärt, habe weder der Hauptschiedsrichter Christopher Jäger, noch einer der anwesenden Profis etwas von einer dementsprechenden Beleidigung vernommen. „Wenn der Linienrichter aber bei über 30 Metern bei 10.500 Zuschauern das gehört haben soll, ist es ziemlich fragwürdig. So beleidige ich keinen“, erklärt Behounek weiter.
Silberberger: Behounek soll „nichts Verwerfliches“ gesagt haben
Coach Thomas Silberberger konnte sich im Sky-Interview nach Schlusspfiff noch nicht zur Causa äußern: „Er hat in der Kabine jetzt gesagt, dass er nichts Verwerfliches gesagt hat. Er hat nur die Abseitsentscheidung kritisiert.“

(Red.)
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