Nach Sala-Drama: Cardiff erwägt mögliche Klage

Der mutmaßliche Flugzeugabsturz von Emiliano Sala könnte auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Cardiff City soll die Möglichkeit einer Klage prüfen.

Die Ablösesumme für den vom FC Nantes verpflichteten Sala beträgt 17 Millionen Euro. Damit ist er der Rekordeinkauf des Premier-League-Klubs Cardiff City. Das Gesamtpaket für den vermissten Profi, das Gehalts- und Bonuszahlungen enthält, soll sich bei einer Laufzeit von drei Jahren auf insgesamt 34 Millionen Euro belaufen.

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Verlust trotz Versicherungszahlung

Die Waliser sind zwar laut des Telegraphs gegen einen Absturz versichert, allerdings würden sie trotz der Versicherungszahlungen noch einen finanziellen Verlust von rund 14 Millionen Euro erleiden. Deshalb prüft Cardiff City nun rechtliche Schritte und bestreitet zudem, den Flug organisiert zu haben.

„Cardiff hat sehr klar zum Ausdruck gebracht, dass man nichts mit der Organisation des Fluges zu tun hat. Jetzt gibt es jeden Tag neue Informationen, während wir die Ereigniskette und die Unfallursachen weiterhin untersuchen. Wir prüfen ein mögliches fahrlässiges Verhalten, das den Unfall verursacht haben könnte“, wird der Klub im Telegraph zitiert.

Sala seit Montagabend vermisst

Der Flug soll von Salas Berater und Mark McKay – einem Zwischenmann – gebucht worden sein. Zudem will Cardiff nun auch Kontakt mit den amerikanischen Besitzern des Flugzeugs aufnehmen. Der Geldfluss von Cardiff nach Nantes soll derweil eingestellt worden sein, bis der Hergang des Unfalls von offizieller Stelle ergründet wurde.

Beitragsbild: Getty Images

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