Nach Super-League-Debakel: Chelsea involviert Fanvertreter in Vorstandssitzungen

Der englische Fußball-Topclub Chelsea hat angekündigt, ab 1. Juli zu den Vorstandssitzungen auch Fans einzuladen.

Jeweils drei sogenannte Fanberater, die durch eine Wahl bestimmt werden, sollen in Zukunft an den Sitzungen teilnehmen, um zu gewährleisten, dass die Chelsea-Anhänger am Entscheidungsprozess des Vereins beteiligt werden. Man werde nun offizielle und nicht-offizielle Fangruppen kontaktieren, um den Auswahlprozess zu erörtern, teilte Chelsea am Dienstag mit.

Die Fanvertreter würden allerdings kein Stimmrecht bekommen und auch nicht an Sitzungen teilnehmen, in dem es um Spieler und Personal gehe, hieß es. Einen konkreten Grund für den Schritt nannte Chelsea zwar nicht. Es ist aber anzunehmen, dass die Londoner auf den Ärger um die inzwischen verworfene Super League und die Proteste der Fans am Stadion Stamford Bridge reagierten.

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(APA)

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