Nachspiel im Kabinengang: Atletico- und City-Profis geraten nach Schlusspfiff aneinander

Keinen Sieger gab es in einem hitzigen Duell zwischen Atletico Madrid und Manchester City. Das Rückspiel in Madrid endete 0:0. City steht aufgrund des Sieges im Hinspiel im CL-Halbfinale.

In Madrid verlief die Partie zunächst in erwartbaren Mustern. Manchester City hatte viel Ballbesitz, Atletico stand tief, lauerte auf Konter und versuchte, dem Gegner mit Härte die Schneid abzukaufen. Zielobjekt war dabei oft Phil Foden, der deshalb schon nach wenigen Minuten einen Kopfverband tragen musste.

Im Finish drängten die Madrilenen auf das 1:0, ehe ihnen die Sicherungen völlig durchbrannten. Felipe, der schon weitaus früher vom Platz hätte fliegen können, trat gegen Foden nach und wurde ausgeschlossen. Danach hatten einige andere Atletico-Akteure inklusive Trainer Diego Simeone Glück, nicht die Rote Karte zu sehen.

Atletico und City-Spieler geraten im Spielertunnel aneinander

Die Akteure konnten auch nach Schlusspfiff nicht beruhigt werden. Auf dem Weg in die Kabinen kam es zu einer Rudelbildung. Es sollen auch Wasserflaschen geflogen sein. Auch die Polizei ist im Spielertunnel zu sehen. Sky-Experte Didi Hamann verurteilt das Verhalten von Atletico auf das Schärfste: „Es ist Zeit, dass man denen auf die Finger haut. Das gehört sich nicht. Die haben eine Vorbildfunktion. Ich hoffe, dass die UEFA jetzt eingreift und denen mal richtig eine auf die Finger haut. Diese Szenen gehen nicht. Da gibt es auch keine Entschuldigung dafür. Wenn das Spiel vorbei ist gibt man sich die Hand und weiter geht es.“

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