Nächste Spielverschiebung in der 2. Liga: Coronafall bei BW Linz

In der 2. Fußball-Liga ist erneut wegen eines positiven Corona-Tests ein Spiel verschoben worden, diesmal ist der FC Blau Weiß Linz betroffen. Das für Freitag angesetzte Heimspiel der Oberösterreicher gegen SKU Amstetten wurde deshalb auf Dienstag (18.30 Uhr) verschoben. Zuvor waren bereits Matches des Kapfenberger SV nach positiven Corona-Tests von insgesamt drei Spielern neu angesetzt worden.

Die am Donnerstag erfolgte PCR-Pool-Testung bei den Linzern ergab laut Bundesliga-Aussendung vom Donnerstagabend ein positives Testergebnis für einen der jeweils fünf Spieler umfassenden Testpools. Alle Akteure von Blau Weiß Linz müssen dem Präventionskonzept der Liga entsprechend nun in Quarantäne, die sie nur für den Trainings- und Spielbetrieb verlassen dürfen.

Die fünf Akteure des betroffenen Testpools bleiben dagegen vorerst in Isolation und werden nun einzeln nochmals getestet, um herauszufiltern, welcher Spieler sich mit Covid-19 infiziert hat. Oberösterreich ist aktuell mit über 500 aktiv Erkrankten das am stärksten vom Coronavirus betroffene Bundesland.

Gegen Kapfenberg war in der Vorwoche von der Bundesliga ein Verfahren eingeleitet worden, weil sich das Zweitliga-Schlusslicht nicht an das vorgeschriebene Präventionskonzept gehalten hatte. Ein Urteil ist nach einer Vertagung des zuständigen Senats am Mittwochabend noch ausständig.

Anfang Juli war erstmals ein KSV-Spieler positiv auf Covid-19 getestet worden, zwei Tage später dann zwei weitere. Aus diesem Grund musste zunächst die Partie der Kapfenberger gegen Wacker Innsbruck mehrmals verschoben werden und in der Folge auch das Match beim GAK, das nun am kommenden Mittwochabend (20.25 Uhr) nachgeholt werden soll.

In der am Mittwoch zu Ende gegangenen Bundesliga gab es dagegen nur einen einzigen positiven Corona-Test, der den TSV Hartberg betraf. Dieser hatte aber keine Auswirkungen auf die Spieltermine des noch ausstehenden Liga-Play-offs um den fünften und letzten Europacup-Startplatz, den sich die Hartberger sicherten.

(APA)

Beitragsbild: GEPA