Nächster Personaltausch: Chelsea entlässt Kaufmännischen Leiter

Der englische Fußball-Spitzenklub FC Chelsea hat seinen erst kürzlich eingestellten Kaufmännischen Leiter Damian Willoughby entlassen. Grund der Trennung seien „unangemessene Nachrichten“, die Willoughby vor seiner Zeit bei den Blues versandt habe, hieß es in einer Mitteilung des Vereins.

Adressatin der Nachrichten soll Medienberichten zufolge Catalina Kim gewesen sein. Die Fußballagentin ist Gründerin und Vorstandschefin der C&P Sports Group, die mit dem britischen Immobilien-Tycoon Nick Candy am Bieterverfahren um Chelsea beteiligt war. Den Zuschlag erhielt letztlich eine Gruppe um den US-Geschäftsmann Todd Boehly.

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Willoughby hatte seinen Job erst Anfang September angetreten. Er arbeitete bereits von 2007 bis 2010 für Chelsea.

Das Team aus London bleibt damit personell in den Schlagzeilen, nachdem zuletzt Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund als Chelsea-Funktionär im Gespräch gewesen sein soll und davor Trainer Thomas Tuchel seinen Posten räumen musste.

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Premier League verkündet harte Strafen bei Platzsturm & Pyrotechnik

Zuschauer, die in der englischen Fußball-Premier-League auf das Spielfeld rennen oder Pyrotechnik zünden, werden ab sofort mindestens ein Jahr aus den Stadien der höchsten Liga ausgeschlossen. Das verkündete die Liga nach einer Sitzung mit den Vereinen am Mittwoch. Wenn Kinder oder Jugendliche sich daran beteiligten, gelte die Strafe auch für Erwachsene oder Begleitpersonen.

Die englischen Profiligen hatten bereits vor Saisonbeginn härtere Strafen angekündigt. Wer gegen die Regeln verstößt, wird der Polizei gemeldet, riskiert einen Eintrag ins Strafregister und im schlimmsten Fall sogar eine Gefängnisstrafe, wie damals angekündigt wurde.

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Zum Ende der Vorsaison im Mai hatte es mehrere Platzstürme gegeben. So waren Fans von Nottingham Forest aufs Feld gerannt, nachdem sich ihr Team für das Play-off-Finale um den Aufstieg in die Premier League qualifizierte. Einen Tag später stürmten Everton-Fans den Platz, nachdem ihr Club den Klassenerhalt geschafft hatte. In beiden Fällen kam es zu Auseinandersetzungen mit Vertretern der gegnerischen Mannschaft.

(SID/Red./APA).

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