Netzreaktionen: Spott und Hohn für Griezmann und seine Selbstinszenierung

Der französische Stürmerstar Antoine Griezmann hat den Wechselgerüchten rund um seine Person und den FC Barcelona am Donnerstag ein Ende gesetzt. „Ich habe mich entschieden, zu bleiben“, verkündete Griezmann am Ende einer 45-minütigen Tortur für Fans und Zuschauer.

Wohl in Anlehnung an „The decision“, die Verkündung des Wechsels von Basketball-Superstar LeBron James zu Miami Heat, musste die Fußballwelt am Donnerstag eine 45 Minuten dauernde Selbstinszenierung von Antoine Griezmann ertragen, ehe der 27-Jährige seine Entscheidung, bei Atletico Madrid zu bleiben, öffentlich machte. Angestrengt überlegende Gesichter des Stürmers, das Abwegen der Pros und Contras und die Meinungen seiner Ehefrau und seiner Schwester, all das wurde in der 45-minütigen „Doku“ untergebracht.

Im Netz kam diese Selbstinszenierung verständlicher Weise weniger gut an. „Hampelmann“ und „Drama Queen“ zählen auf dem Kurznachrichtendienst „Twitter“ eher noch zu den netteren Kommentaren. Griezmann selbst hatte „La Decision“ noch am Vorabend mit den Worten „Ihr werdet genug haben von den Kommentaren, die sagen, dass ich gehe, dass ich bleibe, wie viel sie mir geben. Die Wahrheit ist das, was ich jetzt sage“ angekündigt. „Jetzt“ war in diesem Zusammenhang wohl nicht wörtlich zu nehmen.

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Von Franz Verworner

Beitragsbild: Getty Images