Noch keine Reduktion möglich: ÖFB bleibt vorerst bei 43-Mann-Kader

Österreichs Fußball-Teamchef Franco Foda bleibt vor dem Auftakt der WM-Qualifikation vorläufig bei seinem historisch großen Kader. Der ÖFB bestätigte am Freitagnachmittag in einer Pressekonferenz sein wegen der Corona-Beschränkungen 43-köpfiges Aufgebot für die Partien nächsten Donnerstag (25. März) in Schottland sowie am folgenden Sonntag (28. März) gegen Färöer und drei Tage später ebenfalls in Wien gegen Dänemark (31. März).

Eine Reduktion war laut ÖFB-Angaben noch nicht möglich, weil eine erhoffte neue Einstufung der Corona-Mutationsgebiete durch das deutsche Robert-Koch-Institut bis Freitagnachmittag noch nicht vorlag. Diese hätte möglicherweise Auswirkungen auf die Quarantänebestimmungen gehabt. Laut derzeitigem Stand plant Foda, mit 23 Spielern nach Schottland zu fliegen. 20 Akteure, darunter alle Deutschland-Legionäre, sollen für die weiteren Partien in Wien bleiben.

Eine Neubewertung der Kader-Situation will der Teamchef laut eigenen Angaben spätestens Montagmittag vornehmen. „Wir können immer noch nicht festlegen, welche Spieler dann mit nach Schottland reisen“, sagte Foda. In Glasgow definitiv fehlen wird auch Adrian Grbic. Der Stürmer erhält wie die Deutschland-Legionäre von seinem Club Lorient keine Freigabe für die Reise nach Großbritannien, weil er danach in Frankreich in Quarantäne müsste. Für Grbic wird laut Foda noch ein Angreifer für das Schottland-Spiel nachnominiert.

Freiburg-Verteidiger Philipp Lienhart steht laut ÖFB-Angaben wegen lokaler Bestimmungen überhaupt nur gegen die Färöer zur Verfügung. Aus gesundheitlichen Gründen für alle drei Partien fraglich sind Hoffenheims Stefan Posch nach seiner Corona-Infektion, Mainz-Angreifer Karim Onisiwo und Frankfurts Martin Hinteregger. Bei Letzterem sprach Foda nach dessen Oberschenkelverletzung von einem „Rückschlag im Training“.

(APA/red.)

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