ÖEHV-Team feiert Kantersieg gegen Ukraine

Einen Tag nach dem 3:2 gegen Polen hat Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft den nächsten Sieg gefeiert. Die ÖEHV-Auswahl fertigte beim Turnier in Ljubljana am Dienstag die Ukraine mit 9:3 (1:0,5:1,3:2) ab. Vor den beiden Erfolgen hatte es im Länderspielfrühling großteils gegen A-Nationen sechs Niederlagen in Serie gegeben. Nächster Gegner in Ljubljana ist am Donnerstag Rumänien, zum Abschluss am Freitag geht es gegen Frankreich.

Matchwinner gegen die Ukraine waren mit jeweils drei Toren Youngster Lucas Thaler und Lukas Haudum. Im Tor setzte Teamchef Roger Bader diesmal auf David Kickert. Der 19-jährige Verteidiger Thimo Nickl vom schwedischen Vizemeister Rögle gab sein Teamdebüt.

„Wir haben vieles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben mit hohem Tempo die Ukraine unter Druck gesetzt. Wir hatten viele Offensivaktionen und auch viele Powerplays. Uns ist es gelungen, dieses Mal mehr Tore zu schießen“, resümierte Teamchef Bader zufrieden.

https://www.skysportaustria.at/oeehv-team-besiegt-polen-bei-turnier-in-ljubljana/

Nachdem Kapitän Manuel Ganahl in seinem 100. Länderspiel in der achten Minute das 1:0 gelungen war, schossen zweimal Haudum (21./PP, 29.), Thaler (30.), Peter Schneider (37./PP) und Marco Richter (38.) im Mittelabschnitt eine 6:1-Führung heraus. Die Ukraine hatte zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzt.

Im Schlussabschnitt erhöhte der 19-jährige Salzburg-Stürmer Thaler mit einem Doppelschlag (44., 48.) auf 8:1. „Ich habe die Chance bekommen, in der dritten Linie zu spielen. Ich habe dies genützt, drei Tore fühlen sich gut an. In den nächsten beiden Spielen müssen wir einfach so weitermachen“, sagte Thaler. Nach dem zweiten Gegentor war es erneut KAC-Angreifer Haudum (54./PP), der zum neunten Mal für Österreich anschrieb. In der Schlussphase fing man sich noch das dritte Gegentor ein.

Länderspiel-Ergebnis: Österreich – Ukraine 9:3 (1:0,5:1,3:2). Tore: Ganahl (8.), Haudum (21./PP, 29., 54./PP), Thaler (30., 44., 48.), Schneider (37./PP), Richter (38.) bzw. Babynez (29./PP), Mereschko (51./PP), Denyskin (59./PP).

Weitere Österreich-Gegner: Rumänien (20.5./16:30), Frankreich (21.5./13:00).

(APA)

Artikelbild: GEPA