ÖFB-Bilanz gegen England negativ, gegen Russland positiv

Österreichs Clubs steigen in dieser Woche in die Gruppenphasen der Europacup-Bewerbe ein, und dabei verheißt ein Blick auf die Statistik zumindest für Rapid und den LASK nichts Gutes. Vor dem Heimmatch der Hütteldorfer gegen Arsenal und dem Gastspiel der Linzer gegen Tottenham am Donnerstag jeweils in der Europa League weisen heimische Clubs gegen englische Vertreter eine klar negative Bilanz auf.

Die rein statistisch bessere Ausgangsposition haben Red Bull Salzburg, am Mittwoch in Wals-Siezenheim zum Champions-League-Auftakt Gegner von Lok Moskau, und der WAC, der in der Europa League ZSKA Moskau empfängt. In K.o-Duellen mit russischen Vereinen steht es 10:4 für Österreich, bei je 12 Unentschieden und Niederlagen wurden 14 Partien gewonnen.

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Gegen englische Clubs hingegen reichte es für rot-weiß-rote Vereine bei 28 Niederlagen und 10 Remis nur zu 5 Siegen. Zwei davon gelangen Rapid 2009 und 2010 in der letzten EL-Quali-Runde, als man jeweils gegen Aston Villa den Aufstieg in die Gruppenphase schaffte. Die Grün-Weißen sind damit der einzige österreichische Vertreter, der ein K.o.-Duell gegen einen englischen Club gewonnen hat. Allerdings verloren die Hütteldorfer 1985 auch das Finale im Europacup der Cupsieger mit 1:3 gegen Everton.

Der LASK machte bisher nur einmal – äußerst schmerzhaft – Erfahrung mit der Premier League. In der Vorsaison kam im Europa-League-Achtelfinale gegen Manchester United mit einem Gesamtscore von 1:7 das Aus.

Salzburgs russische Europacup-Bekanntschaften beschränken sich auf den FK Krasnodar, gegen den es 2016 in der Europa-League-Gruppenphase ein 0:1 (heim) und ein 1:1 (auswärts) gab. Der WAC bekam es bisher noch nie mit einem russischen Kontrahenten zu tun.

(APA)

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