ÖFB-Debüt: Für Strebinger geht ein Kindheitstraum in Erfüllung

Zumindest ein österreichischer Fußball-Teamspieler durfte sich trotz des 0:2 im Test gegen Dänemark als kleiner Gewinner fühlen. Goalie Richard Strebinger feierte am Dienstag in Herning sein Länderspiel-Debüt und lieferte dabei einen gelungenen Auftritt ab, der dem Rapid-Schlussmann auch Lob von Coach Franco Foda einbrachte.

Beim Deutschen will sich der bei den Gegentoren chancenlose Strebinger nun für weitere Einsätze aufdrängen. „Das geht aber nur über gute Leistungen im Verein und im Training, da muss ich an die letzten Wochen anknüpfen.“

Allerdings wird sich Strebinger in absehbarer Zukunft wohl noch hinter Heinz Lindner anstellen müssen – was die Glücksgefühle über seine ÖFB-Premiere jedoch nicht minderte. „Ich habe mich sehr gefreut, spielen zu dürfen“, erzählte der Niederösterreicher.

Der Keeper wurde von Foda erst wenige Stunden vor dem Anpfiff über seinen Einsatz in Kenntnis gesetzt. „Eigentlich war ich vorher nervöser, als ich nicht gewusst habe, ob ich spiele. Als ich es dann erfahren habe, war es die gleiche Vorbereitung wie bei einem Rapid-Match. Als die Hymne gelaufen ist, hatte für mich das Spiel schon angefangen, da war ich schon voll in meinem Modus.“

Für Strebinger ging ein Kindheitstraum in Erfüllung. „Am Anfang war es einmal der Traum, Profi-Fußballer zu werden, aber dann war das nächste Ziel schon das Nationalteam.“ Dieses Ziel erreicht zu haben, sei neben der Unterschrift unter den ersten Profi-Vertrag, dem ersten Match für Werder Bremen und der ersten Europa-League-Partie für Rapid ein großes Karriere-Highlight. „Es gibt Momente, an die man sich ewig zurückerinnert, und das heute war so einer.“

(APA)

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