ÖFB-Teamchefposten reizt Stöger weiterhin: „Da geht nichts drüber“

Peter Stöger steht noch bis Saisonende beim FK Austria Wien unter Vertrag. Seine Zukunft ist noch ungewiss und hängt laut dem 54-Jährigen stark von der Zielsetzung unter dem neuen strategischen Partner der Austria ab. „Plan B ist, dass ich im Badehaus im Sommer am Griller stehe und meine Freunde bewirten werde“, sagt Stöger im Podcast „kicker meets DAZN“ über den Fall, dass er die „Veilchen“ verlässt.

Eine Alternative zur Austria habe Stöger derzeit nicht, ein spezielles Jobangebot würde er aber ein zweites Mal wohl nicht ablehnen. Der ÖFB-Teamchefposten reizt den Austria-Meistertrainer der Saison 2012/13 weiterhin. „Es war immer für mich das Höchste für die Nationalmannschaft nominiert zu werden und das Land zu vertreten und das gilt auch für die Trainerposition. Wenn du das Angebot bekommst, dann sollte es normalerweise für jeden eine Auszeichnung sein. Da geht nichts drüber“, sagt Stöger über den Teamchefposten. Aktuell habe er allerdings keine Pläne in diese Richtung und der Austria-Trainer stellt klar, dass Franco Foda „einen tollen Job macht“.

https://www.skysportaustria.at/stoeger-ueber-zukunft-bei-der-austria-maerz-fuer-alle-beteiligten-entscheidend/

Bereits im Herbst 2017 verhandelte der ÖFB nach dem Aus von Marcel Koller mit Stöger. Damals befand sich Stöger mit Köln mitten in der Krise und lehnte daher das Angebot ab. Stöger hätte sich vorstellen können mit Köln in die 2. Bundesliga zu gehen und alles neu aufzubauen. „Ich hätte das mit Köln durchgezogen“, sagt er rückblickend. Als nur wenige Wochen später doch der Rausschmiss in Köln folgte, war Foda bereits als neuer ÖFB-Teamchef bestellt. Stöger heuerte bei Borussia Dortmund an.

Über mögliche Kandidaten in der Zukunft sagt Stöger: „Unabhängig von der Vita, wäre ich einer, der in Frage kommen könnte. Aber wir haben mit Oliver Glasner einen Top-Mann und mit Adi Hütter und Ralph Hasenhüttl richtig gute österreichische Trainer und schon mehrere, die in Frage kommen könnten. Das ist auf jeden Fall erfreulich.“

Artikelbild: GEPA