ÖFB-U17-Teamchef Heraf leitet interimistisch WAC-Akademie

Wolfsberg (APA) – , Teamchef von Österreichs U17-Fußball-Auswahl, übernimmt bis zum Sommer interimistisch die sportliche Leitung der Nachwuchs-Akademie von Bundesligist Wolfsberg. Wie die Kärntner am Donnerstag mitteilten, folgt Heraf bis zum Sommer dem aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Herbert Grassler nach.

Medienmitteilung Wofsberger AC:

Nachdem Herbert Grassler seine Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen niederlegte war der WAC auf der Suche nach einem sportlichen Leiter für die WAC-Akademie. Nach einem Gespräch zwischen dem Akademieleiter Reinhard Tellian und Andreas Heraf wurde man sich schnell einig.

Andi Heraf, der seine erfolgreiche Spielerkarriere nach Stationen beim SK Rapid, Vienna, Vorwärts Steyr, Casino Salzburg und Hannover 96 beim FC Kärnten beendete und danach unter anderem beim ÖFB als Trainer der Nachwuchsnationalmannschaften arbeitete, übernimmt die sportliche Leitung bis Sommer 2016.

Heraf wird nicht nur im sportlichen Bereich arbeiten, sondern den WAC-Vorstand und der Akademie-Leitung bei der Suche nach einer neuen sportlichen Leitung unterstützen.

Andreas Heraf zur neuen Aufgabe: „Ich war jetzt zwei Tage in der Akademie, die ich natürlich schon kenne, weil ich durch meine Tätigkeit beim ÖFB der sportliche Leiter aller Akademien bin. Die Trainer sind sehr engagiert und machen voll mit. Wir werden versuchen die Jungs Tag für Tag besser zu machen. Christoph Rabitsch ist unser bestes Beispiel. Von der Akademie zu den Amateuren und dann in die Kampfmannschaft. Das ist das Grundbestreben einer Akademie und das müssen wir aufrechterhalten.“

Zur Suche nach einem sportlichen Leiter: „Wir werden gemeinsam jemanden suchen, der nicht nur zum WAC passt, sondern der auch die nötigen Lizenzen hat. Ich habe das mit dem ÖFB abgesprochen und bekam die Erlaubnis, dieser Tätigkeit in den nächsten Monaten nachzugehen. Der ÖFB ist natürlich bestrebt Akademien weiterzuentwickeln und zu fördern. Das kann aber keine Dauerlösung sein, weshalb wir versuchen bis spätestens Sommer jemanden zu finden.“

Bild: GEPA