ÖSV-Coach Pircher dementiert Hirscher-Bestzeiten

Das Riesentorlauf-Training von Marcel Hirscher mit dem ÖSV-Team sorgte für Aufsehen und viele Gerüchte. Der Ex-Ski-Superstar soll sogar Bestzeiten in den Trainingsläufen gefahren sein. ÖSV-Trainer Mike Pircher dementierte nun die Hirscher-Bestzeiten.

Österreichs Riesentorlauf-Herren waren im Vorjahr und damit im Jahr eins nach Marcel Hirscher erstmals seit der Saison 1992/93 in dieser Disziplin sieglos geblieben. Der letzte RTL-Sieger des ÖSV außer Hirscher war im Februar 2011 Philipp Schörghofer gewesen. Die einst beste Skination der Welt hält derzeit bei einem historisch schlechten Saisonstart. 18 sieglose Rennen (Damen und Herren je 9) hat es schon lange nicht mehr gegeben.

Pircher erklärte, warum der zurückgetretene Hirscher kürzlich auf der Reiteralm mittrainiert und damit für Aufregung gesorgt hatte. „Es war uns wichtig, dass er mal vorbeischaut. Und Marcel ist es ja auch ein Anliegen, dass etwas weitergeht“, sagte Hirschers Ex-Coach. Hirscher habe auch den einen oder anderen Ratschlag gegeben. Serienbestzeiten, wie kolportiert worden war, sei er aber nicht gefahren. Das stimme nicht, beteuerte Pircher.

„Es ist trotzdem bewundernswert, wie stabil und sicher Marcel nach fast zwei Jahren am Ski steht. Er hat recht gut mitgehalten“, ergänzte Pircher. Manuek Feller betonte: „Skifahren hat er nicht verlernt. Aber das hat alles nichts mit uns zu tun, es herrscht keine Unruhe“, sagte der Tiroler, der schon wieder Rückenprobleme hat.

(APA/Red.)

Bild: GEPA