ÖSV-Springer feiern souveränen Team-Sieg bei WM-Generalprobe
Die ÖSV-Skispringer haben in Zakopane erwartungsgemäß und überlegen den ersten Weltcup-Teambewerb der Saison gewonnen.
Jan Hörl, Maximilian Ortner, Stefan Kraft und Daniel Tschofenig triumphierten am Samstag 40,8 Punkte vor Slowenien. Rang drei ging an Norwegen. Am Sonntag steht in Polen ein Einzelwettkampf auf dem Programm, die Qualifikation dafür hatte Vierschanzentournee-Sieger Tschofenig für sich entschieden.
Im ersten Mannschaftswettkampf des WM-Winters sorgte das rot-weiß-rote Quartett für den siebenten ÖSV-Weltcupsieg in Serie. Seit 21. Dezember bestimmen die Österreicher das Geschehen mit durchwegs Mehrfachsiegen nach Belieben.
Hörl & Teamdebütant Ortner überzeugen bei ÖSV-Triumph
Diese Dominanz setzte sich nach elftägiger Pause im Nationenbewerb fort. Vor allem Hörl und Teamdebütant Ortner sprangen ihren direkten Konkurrenten deutlich davon. Kraft hatte hingegen leichte Probleme, Tschofenig präsentierte sich auch noch nicht so überragend wie bei der Tournee – trotzdem fiel der Sieg vor Weltmeister Slowenien haushoch aus.
„Nach der Tournee waren wir ganz klar der Favorit. Wir haben hier liefern müssen, das ist nie ganz leicht, aber wir haben das sehr, sehr gut hingekriegt“, sagte Tschofenig. Auch Kraft war erfreut. „Es ist schon schön, wenn die Kollegen alle so liefern und man doch einen entspannteren Wettkampf hat, aber man darf nie nachlassen. Ich bin stolz auf die Jungs, ein Teamspringen ist immer etwas Besonderes, 40 Punkte Vorsprung, das ist schon sehr souverän und sehr cool.“
Den deutschen Skispringern steckt die verkorkste Vierschanzentournee noch in den Knochen, bei der WM-Generalprobe ist das Team um den schwächelnden Topmann Pius Paschke überraschend am Podest vorbeigesprungen. Im einzigen Mannschafts-Wettbewerb vor den Titelkämpfen in Trondheim kam das DSV-Quartett am Samstag nur auf den vierten Platz.
Deutschland kam trotz eines starken Karl Geiger nur auf 1110,0 Punkte – fast 35 Meter fehlten nach acht Sprüngen auf Österreich.
(APA/SID).
Beitragsbild: GEPA.
