ÖSV-Skispringerin im Olympia-Pech: Erst nachnominiert, dann disqualifiziert

Sophie Sorschag kam plötzlich und unerwartet zu Olympia-Ehren – doch kaum in Peking, war ihr Spiele-Traum auch schon wieder geplatzt. Die österreichische Skispringerin war nachnominiert worden und kurzfristig in aller Hektik angereist, nach ihrem ersten Wettkampf-Sprung von der Normalschanze aber wurde sie disqualifiziert: Ihr schwarzer Anzug war nicht regelkonform.

„Die Abklebungen der Sponsoren waren der Grund“, berichtete die Team-Weltmeisterin im ORF verzweifelt. Die Winddurchlässigkeit bei den Abklebungen der Sponsoren war zu groß.

Es ging nicht: Die olympischen Regeln sind da sehr streng, viel strenger als etwa im Weltcup. Für Sorschag endete damit ein ohnehin gebrauchter Tag vorzeitig.

Die 23-Jährige, die nach den positiven Corona-Tests von Weltcup-Spitzenreiterin Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger nachgerückt war, hatte nur den einen Probesprung, um sich mit der Schanze und den Bedingungen anzufreunden. Den ersten Durchgang verpatzte sie, landete schon bei 73,5 m – 34,5 m hinter der Bestweite. Und dann war auch noch der Anzug verkehrt.

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(SID) / Bild: Imago