ÖSV-Staffel in Ruhpolding abgeschlagen

Österreichs Biathleten haben auch den dritten Staffelbewerb der Saison nicht unter den besten zehn Nationen beendet.

Mit Platz zwölf kam das ÖSV-Quartett am Samstag in Ruhpolding zum bisher besten Ergebnis. Der Sieg im deutschen Biathlon-Mekka ging an Russland vor Deutschland und Belarus. Österreichs Team in der Besetzung David Komatz/Simon Eder/Patrick Jakob/Harald Lemmerer leistete sich zehn Nachlader und fasste 3:19,9 Minuten Rückstand auf den Sieger aus.

In Abwesenheit von Österreichs bisher bestem Punktesammler, Felix Leitner – er absolviert derzeit wie einige Top-Asse ein vorolympisches Höhentrainingslager – , setzte Cheftrainer Ricco Groß unverändert auf die größere Erfahrung zu Beginn. Nach zweimal 7,5 km von Komatz und Eder lag das Team auf Platz neun, die weniger routinierten Jakob und Lemmerer büßten dann noch Plätze ein.

In beiden Staffeln zuvor hatte es für die ÖSV-Equipe nur zu den Rängen 17 und 16 gereicht. Am nächsten Wochenende findet bei der Olympia-Generalprobe in Antholz erneut ein Staffel-Rennen statt. Zunächst aber sind am Sonntag noch Lisa Hauser und Simon Eder in der Verfolgung am Start.

Die zweifachen Saisonsieger aus Norwegen, bei denen die Topstars Johannes und Tarjei Bö sowie Sturla Holm Laegreid fehlten, landeten nur auf Rang sieben. Am Schießstand hatte früh Chaos geherrscht, später wurden den Norwegern zwei Minuten gutgeschrieben. Die Szene schien kurios, war in TV-Bildern zunächst aber schwer aufzulösen.

(APA)/Bild: GEPA