Oscar Garcia: „Ich denke gern an die Zeit bei Salzburg“

Der ehemalige FC Red Bull Salzburg-Trainer Oscar Garcia ist am Montagabend bei der 21. Bruno-Gala als Trainer des Jahres ausgezeichnet worden. Der 44-jährige Katalane kam im Winter 2015/16 zu Salzburg und holte mit den Bullen vier Titel. Im Juni 2017 wechselte er nach Frankreich zu AS St. Etienne. Im Sky-Interview nach der Bruno-Verleihung spricht Garcia u.a. über seine Zeit bei Salzburg, den Auftritt der österreichischen Clubs in der Europa League-Quali und seinen neuen Arbeitgeber.

Garcia über seine Zeit in Salzburg: „I spent here one season and a half – for me it was amazing. Not only for the titles. Also all the words the players told me after leaving Salzburg this was maybe the most important thing from my time here. When i think about Salzburg all the things are positive and i’m really pleased to coach this amazing team and i have only good words for all the people in Salzburg.“

Übersetzung: „Ich habe hier eineinhalb Saisonen verbracht und es war wundervoll. Nicht nur wegen den gewonnenen Titeln, sondern die Worte der Spieler als ich Salzburg wieder verlassen habe waren für mich sehr wertvoll. Wenn ich an die Zeit in Salzburg zurück denke, gibt es nur Positives und ich bin erfreut darüber, dass ich dieses tolle Team trainieren durfte.“

Garcia über die Europa-League-Quali der österreichischen Vertreter: „I was very surprised of the level of the Austrian teams. Altach was very close to qualify, Austria Wien qualified for the Europe League group stage and also Salzburg. It’s not easy and not many countries can do it.“

Übersetzung: „Ich war über das Level der österreichischen Teams sehr überrascht. Altach war knapp dran, sich zu qualifizieren. Die Austria hat sich für die Gruppenphase qualifiziert und auch Salzburg. Es ist nicht leicht und dies schaffen nicht alle Länder.“

Garcia über seinen neuen Verein: „We started really well. Nobody expected this start of the season but for us it’s important to keep working and to convince the players that our way to play is the best one to be successfull. In France it’s difficult because maybe ten eleven teams have a big budget with foreign investors. We have only french investors – it was much more difficult the last season and the season before. Now there are a lot of clubs that can spend a lot of money but in football everything can happen. It was amazing to play against Paris St. Germain because it’s a selection of the best players of the world.“

Übersetzung: „Wir sind gut in die Saison gestartet, niemand hätte uns diesen Saisonstart zugetraut aber für uns ist es wichtig weiter zu arbeiten und die Spieler davon zu überzeugen, dass unsere Spielweise die Beste ist um erfolgreich zu sein. In Frankreich ist es schwierig, weil zehn, elf Clubs haben ein großes Budget aufgrund Investoren aus dem Ausland. Wir haben nur Investoren aus Frankreich, das war die beiden letzten Spielzeiten noch schwieriger. Nun gibt es viele Vereine, die ein großes Budget zur Verfügung haben aber im Fußball ist alles möglich. Es war fantastisch gegen PSG zu spielen, für mich ist die Mannschaft eine Auswahl der besten Spieler auf der Welt.“