Nach Rapid, Sturm Graz und Ried ist auch der LASK ins Halbfinale des österreichischen Fußball-Cups eingezogen. Die Linzer feierten im Viertelfinale durch ein Tor von Robert Zulj einen 1:0-Sieg über Austria Klagenfurt.
Der Treffer wurde allerdings erst nach einer minutenlangen VAR-Intervention gegeben. Überprüft wurde eine mögliche Abseitsstellung von Ljubicic in der Entstehung des 1:0. Am Ende wurde das Goldtor doch noch offiziell beglaubigt. „Dass das Tor gezählt hat, kann ich nicht nachvollziehen“, sagte Klagenfurt-Coach Peter Pacult nach dem Spiel.

Pacult wollte den strittigen Treffer allerdings nicht als Ausrede gelten lassen: „Aber es war ein verdienter Sieg des LASK. Wir haben in der Vorbereitung nicht gegen so einen starken Gegner gespielt und waren dann nicht bereit. Wir haben aufs Fußballspielen vergessen.“
Kühbauer: „Der Aufstieg war absolut gerecht“
LASK-Trainer Dietmar Kühbauer zeigte sich nach dem Sieg zufrieden: „Wir haben in der ersten Hälfte ein unglaublich gutes Spiel gemacht, da hätten wir das Match schon entscheiden können. Dann haben wir das notwendige Tor geschossen, aber dann nicht mehr das gemacht, was wir machen sollten. Doch im Gesamten war es eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft. Der Aufstieg war absolut gerecht.“
Für die Linzer war es das letzte Spiel in Pasching, nun geht es in die neue Arena nach Linz. „Mich freut es, dass wir uns aus Pasching mit einem Sieg verabschiedet haben, das ist eine schöne Geschichte“, sagte Kühbauer, der mit dem LASK auf die zweite Cup-Trophäe nach 1965 hofft: „Wenn man im Semifinale ist, will man auch ins Finale und den Titel holen. Aber dafür brauchen wir eine gute Auslosung und gute Spiele.“
(APA,Red.) / Bild: GEPA