Pentz äußert sich zu Morddrohungen

Nach dem 327. Wiener Derby hatte Austria-Goalie Patrick Pentz Anzeige erstattet, nachdem er via Social Media Morddrohungen gegen sich und seine Familie erhielt. „Zweiteres ging zu weit“ so Pentz. Nach der 0:3-Niederlage gegen den LASK äußerte sich der 21-Jährige ausführlich zu den Vorfällen.

Rapids Tobias Knoflach und Austrias Patrick Pentz gerieten nach dem Sieg der Austria im 327. Wiener Derby aneinander. Pentz war nach dem am 16. September gewonnenen Wiener Derby (1:0) von Rapids Ersatztorhüter Tobias Knoflach noch auf dem Rasen bedrängt und – laut Eigenaussage – beschimpft worden. Knoflach kommentierte den Vorfall mit den Worten: „Im Nachhinein war es eine dumme Aktion von mir, aber ich wollte ihn lediglich zu den Gäste-Fans rüber bitten. Natürlich sind Emotionen dabei gewesen, intern wurde alles besprochen und damit ist das Thema seit Anfang der Woche abgehakt“.

Morddrohungen via Internet

Für Pentz hatte der Vorfall weitreichende Folgen. Via Social Media erhielt der Salzburger Morddrohungen gegen seine Person und gegen seine Familie, die er zur Anzeige brachte. Im Sky-Interview mit Johannes Brandl gibt sich der 21-Jährige aber überraschend gelassen:

„Ganz normal eigentlich. […] Wir haben das mit dem Verein abgesprochen, wie wir es machen wollten. Wir haben es ganz normal gemeldet, so war es mit dem Verein besprochen, und damit war für mich das Thema dann auch abgehakt.“

Die Drohungen gegen die Familie waren es, die den Ausschlag gegeben haben: „Ich denke, solche Beschimpfungen, wenn es um mich geht, das muss man als Fußballer akzeptieren. Aber sobald die Familie ins Spiel kommt, kann man das nicht mehr akzeptieren.“

Patrick Pentz im Sky-Interview

https://www.skysportaustria.at/bundesliga-at/knoflach-aeussert-sich-zu-disput-mit-pentz/

(red./fv)