Mike Coffin: „Das ist der Basketball, den ich von der Mannschaft sehen will“

  • Bernd Wimmer: „Das ist heute das Resultat aus den letzten Wochen“
  • Tilo Klette: „Wir haben nicht mit dem Selbstvertrauen gespielt, das wir haben sollten“

Die Swans Gmunden verlieren mit 67:90 gegen die Kapfenberg Bulls. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

(Trainer ):

…über die Leistung seiner Mannschaft: „Das ist heute das Resultat aus den letzten Wochen, in denen wir keine Trainingswochen hatten und vom Kopf her auch das Resultat vom Donnerstagsspiel, wo manche überspielt worden sind.“

…über die Folgen des Endes der Siegesserie am Donnerstag: „Wenn man so eine Siegesserie hat, dann will man die auch fortsetzen. Man redet darüber, es ist jedem klar, dass die Serie nicht ewig halten wird, wir sind trotzdem nach Traiskirchen gefahren, um zu gewinnen. Dann kann es natürlich sein, dass du eine Niederlage bekommst und die so schnell nicht aus dem Kopf rauskriegst. Jetzt haben wir eine Woche Zeit, um uns auf Fürstenfeld vorzubereiten und das wir jetzt auch tun.“

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…über das Spiel: „Persönlich bin ich nicht ganz zufrieden, mit der Mannschaft kann man auch nicht zufrieden sein. Wir haben heute nicht das Gesicht gezeigt, das wir in den letzten 15 Spielen gezeigt haben. Wir sind nicht so ins Laufen gekommen, wir haben nicht mit dem Selbstvertrauen gespielt, das wir eigentlich haben sollten. Ich weiß nicht, was im letzten Spiel gegen Traiskirchen passiert ist, da sind negative Emotionen da gewesen. Außer den ersten fünf Minuten war das nicht unser Spiel, das wir in den letzten Monaten gezeigt haben.“

…über die Schlussfolgerungen aus der Niederlage: „Wir haben jetzt eine Woche, um uns als Mannschaft wieder zu finden und wieder dahin zu kommen, wo wir waren, Fürstenfeld ist ein ganz guter Gegner dafür. Es ist aber auch kein Grund irgendwelche Löcher zu buddeln, heute können wir uns kurz bemitleiden, aber morgen ist es dann wieder Zeit zu arbeiten. Wenn wir an den Sachen arbeiten, die wir die letzten Monate getan haben, dann werden wir auch da wieder hinfinden, wo wir waren.“

(Sportlicher Leiter ):

…über die Suche nach einer weiteren Verstärkung: „Es kann gut sein, dass wir in den nächsten Tagen Vollzug vermelden können, aber das ist immer ein bisschen tricky. Wir sind dran, wir haben sehr konkrete Namen und wir hoffen, dass wir ihn in der nächsten Woche verpflichten können, damit er im Livespiel gegen Klosterneuburg spielen kann. ABL-Erfahrung steht nicht auf unserer Liste, da wäre der Kreis zu sehr eingeschränkt. Wir werden schauen, dass wir keinen Rookie direkt vom College holen, die Namen, die auf unserer Liste stehen, sind alles keine Rookies.“

…über die Möglichkeit das Cup Final Four auszutragen (das Interview wurde in der Halbzeitpause geführt): „Die Burschen wissen, dass wir eins von den nächsten beiden Spielen gewinnen müssen. Es ist sicher immer gut den ersten Pick zu haben für das Cup Viertelfinale und das Cup Final Four wäre natürlich auch interessant für uns. Wir sind darüber übereingekommen, dass wir alles in unser Macht stehende tun werden, damit es in Gmunden stattfinden wird.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Der Schlüssel war heute, dass wir in der Transition nach hinten gelaufen sind. Wir haben viele leichte Fehler gehabt im ersten Viertel, Gmunden hat uns geblitzt mit vielen leichten Punkten in Transition. Das haben wir dann korrigiert und sind selber viel Transition gelaufen. Wir haben gute Defense gespielt, hatten 26 Assists, das heißt wir spielen Teambasketball, ein paar Spieler sind im zweistelligen Bereich. Das ist der Basketball, den ich von der Mannschaft sehen will, das hat sie heute gemacht und ich hoffe, dass wir so weiterarbeiten können.“

…über die Tiefe des Kaders: „Wir haben zehn Leute, die spielen können, sie sind bereit zu spielen und die anderen Spieler sind auch bereit das Feld zu verlassen. Das ist ein gutes Gefühl für die Jungs, die reinkommen, dass da keine schlechte Laune ist. Sie kommen gerne raus, sie kommen gerne wieder rein und sie spielen hart für die Mannschaft. Mit zehn Leuten ist es leicht wenige Minuten zu spielen und wir können in der Offense und in der Defense das Tempo ein bisschen erhöhen.“

…über seinen Sohn Marck Coffin: „Ich bin froh, dass er heute die Verantwortung übernommen hat selbst ein bisschen etwas zu versuchen. Er hat Ende letzter Saison damit angefangen, er hat viel gemacht bis jetzt und er soll die Verantwortung auch übernehmen, weil er die Qualität dazu hat. Ich bin sehr glücklich ihn zu trainieren, wir haben lange darüber geredet. Wenn wir in der Halle sind, bin ich für diese zwei Stunden der Coach und er der Spieler, erst danach sind wir wieder Papa und Sohn. Aber es ist ein unglaubliches Gefühl.“

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…über die „Revanche“ für die Heimniederlage im ersten Saisonduell: „Wir gehen in jedes Spiel mit derselben Mentalität, es ist ein Meisterschaftsspiel und da geben wir unser Herz.“

…über seine Leistung: „Ich habe die besten Mitspieler, sie unterstützen mich und sagen mir, dass ich werfen soll, wenn ich offen bin. Ich habe ihnen zu danken.“

…über die Umstellung auf Mike Coffin als Head Coach: „Er hat sich sehr gut integriert, die Mannschaft hat ihn super aufgenommen. Er versucht nicht viel zu ändern, also bleibt alles beim Alten, es ist sehr leicht für uns.“