Peter Hlinka: „Es war Abstiegskampf pur“

Wien, 16. März 2015. Alle Stimmen zum 1:1 zwischen dem FC Wacker Innsbruck und dem TSV Hartberg, exklusiv von Sky Sport Austria.

 

 (Trainer ):

…nach dem Spiel: „Heute war es ein Rollercoaster. Zuerst sind wir gar nicht ins Spiel gekommen. Wir wollten von Beginn an präsent sein und haben nach wenigen Minuten schon Hartberger Chancen ermöglicht. Dann hatten wir gute Möglichkeiten und glaubten den Bann gebrochen und dass es aufwärts geht. Die Pause hat uns dann aber nicht gut getan. Wir haben zu viel mit hohen Bällen agiert – das war das falsche Mittel. Die erste Halbzeit war okay, man hat gesehen zu was wir in der Lage wären. Leider haben wir es nicht übers ganze Spiel gebracht. Wir haben sehr viel Standards trainiert. Letztes Mal zu Null gespielt, heute ein Tor gemacht – wir müssen das Positive heraussuchen. Ich werde auf die erste Halbzeit aufbauen und der Mannschaft das vermitteln. Wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken, haben zwei Spiele hintereinander nicht verloren.“

 

 (Trainer ):

…nach dem Spiel: „Heute war es eine mittelmäßige Leistung. Sie haben uns sehr eingeladen, warum auch immer. Hinten hin und her gespielt, ich weiß nicht ob das eine taktische Vorgabe war. Das haben wir ausgenutzt. Es war nicht Fisch und nicht Fleisch. Heute war es etwas zögerlich, am Freitag war es besser. Zum Schluss haben wir noch gute Konterchancen gehabt. Alles in allem sind wir zufrieden.“

…über seinen Verweis auf die Tribüne: „Diese Regelung müssten sie dann ausschreiben. Wir haben eine interne Regelung, dass ein Spieler bei einer Schwalbe zahlt und Kröpfl darf heute 100 Euro zahlen. Ich kämpfe für das wofür ich arbeite, ich habe auf den Monitor geschaut und nicht den Schiedsrichter beleidigt, ich werde für die Rechte meiner Spieler kämpfen. Es hat sich im Abstiegskampf heute nicht viel verändert, wir werden sehen was morgen passiert. Es wird bis zum Ende der Saison eng bleiben. Wir verlasen den Westen nicht mehr als Letzter.“

 

 (Tormann ):

…nach dem Spiel: „Auswärts kann man einen Punkt mitnehmen. Es war eine brutale Partie – Abstiegskampf auf Biegen und Brechen. Zwei Auswärtsspiele und vier Punkte sind okay. Jetzt haben wir am Freitag Kapfenberg zuhause, vielleicht gewinnen wir und können dann beruhigt in die Länderspielpause gehen. Der Abstiegskampf ist für Kopf und Körper brutal, aber das macht ihn interessant.“

 

 (Spieler ):

…nach dem Spiel: „Wir sind relativ schnell in Rückstand geraten, haben dann probiert nach vorne zu spielen und aus meiner Sicht gute Möglichkeiten vorgefunden und den verdienten Ausgleich erzielt. In der zweiten Halbzeit waren wir nicht in der Lage den Gegner auszuspielen. In der Kabine haben wir uns viel vorgenommen, wollten Gegner unter Druck setzen, aber dann nicht mehr das Rezept gefunden – zu viele lange Bälle und aufgehört Fußball zu Spielen. Es war Abstiegskampf pur. Wir waren zu passiv, zu wenig Bewegung drinnen und leider nur einen Punkt erreicht.“

 

 (Spieler ):

…nach dem Spiel: „Ich versuche im Training wieder konzentrierter vorm Tor zu sein und hoffe, dass es die nächsten Spiele wieder gelingt mit einem Tor. Am Anfang waren wir nervös, haben dann Moral bewiesen, eine starke erste Hälfte gezeigt und hätten das Spiel meiner Meinung nach gewinnen müssen.“