Das erste Derby zwischen dem 1.FC Köln und Fortuna Düsseldorf seit 1999 endet 1:1. Im Interview bei Sky spricht FC-Trainer Peter Stöger…
…über das Spiel: „Wir haben viel zu zaghaft gespielt. Ob das jetzt Angst ist, das Derby, die tolle Kulisse, die den einen oder anderen eingeschüchtert hat, kann ich nicht sagen. Es war vor allem in der ersten Hälfte nicht gut genug. In der zweiten Hälfte haben wir in der letzten halben Stunde so Fußball gespielt, wie wir uns das für die Zukunft vorstellen. Da war Dynamik, Überzeugung und Offensivspiel drinnen. Aber wenn man die erste Hälfte so verschläft, hat man gegen so einen Gegner drei Punkte nicht verdient.“
…über seine Ansprache in der Halbzeit: „Ich habe das eingefordert, was die Spieler auch selbst gemerkt haben. Es ist ja nicht so, dass wir draußen stehen, nicht zufrieden sind, die Spieler selbst mit dem Spiel aber glücklich sind. Sie waren nicht zufrieden mit der Umsetzung. Wir haben mehr Engagement und Mut fürs Spiel eingefordert, das ist in der zweiten Hälfte dann gekommen. Da haben wir gegen einen guten Gegner in der Liga sehr, sehr gut ausgesehen.“
…auf die Frage, ob er den vergebenen Chancen nachtrauert: „Wir hätten 0:2 hinten sein können, dann wäre es wahrscheinlich mit einem Punkt auch nichts mehr gewesen. Wir haben uns mit dieser ängstlichen Art und Weise in der ersten Hälfte nicht mehr als einen Punkt verdient. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Ich meine, dass das Unentschieden am Ende vielleicht in Ordnung geht. Die letzte halbe Stunde hat mir als Trainer aber Spaß gemacht, die war schön anzusehen, da kann man drauf aufbauen.“
…über ein mögliches Handspiel von Roman Golobart: „Diese Diskussionen haben wir in Österreich auch. Das ist Ermessenssache. Möglicherweise kann man Handspiel geben.“
Mike Büskens (Trainer Fortuna Düsseldorf): „Wir hätten beim Stand von 1:0 den Sack zumachen müssen. Wenn du hier beim FC bei dieser fantastischen Stimmung solche Chancen liegen lässt, dass du dir dann einen fängst.“