Podestserie hält: Gasser Big-Air-Zweite in Chur

Anna Gasser hat am Samstag beim Big-Air-Weltcup in Chur ihre stolze Serie im Weltcup prolongiert. Die Doppel-Olympiasiegerin musste sich in der Schweiz mit 164,75 Punkten nur der Japanerin Reira Iwabuchi (180,75) geschlagen geben. Damit platzierte sich die Kärntnerin auch bei ihrem 15. Weltcupstart in dieser Disziplin auf dem Podium (7 Siege, 5 zweite Plätze, 3 dritte Plätze). Rang drei ging an die Kanadierin Jasmine Baird (131,25).

Gasser war nach einem „Backside Double Cork 1080“ sowie einem „Cab Double Underflip 900“ bereits klar auf Podestkurs und wollte im dritten und letzten Run mit einem „Cab Double Cork 1260“ die in Führung liegende Iwabuchi noch einmal angreifen, doch sie konnte den schwierigen Trick nicht landen und belegte damit wie im Vorjahr in Chur Platz zwei.

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„Das war ein guter Start in die neue Saison. Die ersten beiden Sprünge haben so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Vor dem dritten Run habe ich gewusst, dass ich einen hohen Score brauche, um an Reira vielleicht noch vorbeizukommen“, meinte Gasser.

Clemens Millauer bei seinem Comeback nach dem bei den Olympischen Spielen in Peking (CHN) erlittenen Knöchelbruch den Einzug in das Zehnerfinale, in dem der Oberösterreicher bei seinen ersten beiden Versuchen jedoch zu Sturz kam. Danach nahm Millauer kein Risiko mehr und wurde Zehnter. Auch bei den Männern ging mit Takeru Otsuka (166,50) der Sieg an Japan. Er gewann vor seinem Landsmann Ruki Tobita (140,00) und dem Schweizer Lokalmatador Nick Pünter (125,50). Juniorenweltmeister Eric Dovjak landete bei seinem Weltcup-Debüt auf Platz 32.

FIS verlängert Sperre für russische Sportler

Russische und belarussische Sportler dürfen auch in der Saison 2022/23 nicht an FIS-Wettkämpfen teilnehmen. Das entschied der Internationale Ski- und Snowboard-Verband bei seinem Council-Meeting am Samstag in Sölden. Seit 1. März sind wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine Teams aus Russland und Belarus in FIS-Wettkämpfen nicht startberechtigt. ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober erklärte bereits vor der Entscheidung, dass der ÖSV den Beschluss natürlich mittragen werde.

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(APA).

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