Premier-League-Klub lehnte Haaland zum Schnäppchenpreis ab

Erling Haaland wird in der kommenden Saison sicher bei Borussia Dortmund spielen, hat für den kommenden Sommer aber eine Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten 75 Millionen Euro. Auch der FC Barcelona wird sich dann wohl um den Torjäger bemühen. Pikant: Der heutige Barca-Coach Ronald Koeman hätte Haaland einst für kleines Geld haben können, lehnte aber ab.

Steve Walsh hat bereits öfter bewiesen, dass er ein Auge für Talente und gute Deals hat. In seiner Zeit als Scout von Leicester City lotste er N’Golo Kante, Riyad Mahrez und vor allem Jamie Vardy für kleines Geld von recht unbekannten Vereinen in die Premier League und gewann mit den Foxes 2016 vor allem dank dieser drei Spieler sensationell die englische Meisterschaft.

Der FC Everton warb den Scout wenig später ab, beförderte ihn zum Sportdirektor und erhoffte sich ähnliche Schnäppchen. Und tatsächlich hatte der ehemalige irische Nationalspieler einige Tipps: Die Toffees hätten Linksverteidiger Andy Robertson (mittlerweile beim FC Liverpool) und Harry Maguire (mittlerweile teuerster Innenverteidiger der Welt und bei Manchester United aktiv) für zusammen rund 24 Millionen Euro verpflichten können, als beide noch bei Hull City spielten.

Haaland für vier Millionen Euro? Everton lehnte ab

Everton lehnte ab und ließ sich auch ein noch größeres Schnäppchen durch die Lappen gehen: Walsh war sich mit einem großgewachsenen Teenager einig, der in der zweiten norwegischen Liga bereits für Furore sorgte: „Ich hatte Erling Haaland und seinen Vater davon überzeugt und der Deal hätte für vier Millionen Euro über die Bühne gehen können“, so Walsh bei The Athletic. Doch Koeman, damals Trainer bei den Toffees, und der Klub sagten Nein.

Haaland wechselte wenig später zu Red Bull Salzburg und anschließend zum BVB, wo er sich zu einem der gefährlichsten Torjäger Europas mauserte.

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