Rakitic über Messi: “Will nicht mal im Training verlieren“

In Deutschland gab es den Startschuss für die Bundesliga – in Spanien hingegen wartet man darauf noch vergeblich. Barca-Spieler Ivan Rakitic hat sich im exklusiven Interview mit Sky Reporter Jurek Rohrberg zu Messi und seinem ‚Namen‘ in den Medien geäußert.

Vor etwas über 15 Jahren schoss Lionel Messi sein erstes Tor für den FC Barcelona. Seither spielt er groß für die Katalanen auf – und begeistert mit seiner Fußball-Qualität auch Teamkollegen Ivan Rakitic. „Er ist unglaublich; nicht mal ein Spiel im Training will er verlieren, gibt Vollgas und hat immer Lust auf Fußball,“ schwärmt der Kroate im exklusiven Interview mit Sky Reporter Jurek Rohrberg. „Den Hunger, den er hat, ist immer noch der gleich wie vor 15 Jahren.“

Das Phänomen Messi erklärt sich Rakitic auch durch die Fußball-Begeisterung des Argentiniers selbst. „Er interessiert sich komplett für Fußball und ist ein fußballverrückter Mensch. Er hat sich das alles erarbeitet und da sieht man auch, dass das am Ende kein Zufall ist.“ Mit Messi könne er sich immer über Fußball unterhalten, da dieser so viel wisse – auch über die spanische Liga hinaus.

Rakitic: „Bin glücklich und genieße den Moment“

Ob es Rakitic im Gegenzug stört, dass sein eigener Namen immer wieder durch die Medien geistert, wenn es um Spielerverkäufe beim FC Barcelona geht? „Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt. Ich bin seit sechs Jahren hier und genauso lange geht das auch schon hin und her,“ so der 32-Jährige. Er weiß, dass Fußball nicht nur ein Sport ist, sondern mehr dahinter steckt. Kommen solche Gerüchte auf, versucht er über diese Punkte zu lachen.

Für den Mittelfeldspieler zählt lediglich das Feedback des Trainers und des Vereins. Der Vertrag des Nationalspielers läuft 2021 aus, mit seiner Zukunft beschäftigt er sich jedoch noch nicht. „Wenn ich einen Vertrag unterschreibe, ist immer die Idee, ihn zu erfüllen. Wenn es aus irgendeinem Grund sein kann, dass es nicht mehr passt, werden wir uns zusammen setzen und darüber quatschen.“ Dafür sieht er jedoch noch keinen Anlass. „Ich bin auf jeden Fall glücklich und genieße jeden Moment. Daher gibt es keinen Grund, mich mit anderen Sachen zu beschäftigen.“

Rückkehr nach Sevilla? „Man weiß nie“

Auf dem Transfermarkt wird immer wieder über eine Rückkehr zum FC Sevilla gehandelt. Dort spielte der ehemalige Schalker zwischen 2011 und 2014, bevor er zu den Katalanen wechselte. Ob an den Gerüchten was dran ist? „Man weiß nie,“ antwortete er schmunzelnd. „Im Fußball muss man immer bereit sein.“ Allerdings betonte er erneut, sich auf seine Aufgaben mit dem FC Barcelona konzentrieren zu wollen, und dann weiter zu schauen. Vielleicht geht es ja doch irgendwann wieder nach Sevilla zurück…

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