Rapid lässt dem Sensationsteam aus Kärnten keine Chance

 hat am Samstagnachmittag die Erfolgsserie des  brutal gestoppt. Die Wiener bezwangen das Sensationsteam der tipico Bundesliga zum Auftakt der 9. Runde 3:0 (1:0).

Der Spielbericht von APA

“ Ein Doppelpack von Robert Beric (37., 48.) und ein sehenswertes Ferserl-Tor von Florian Kainz (61.) krönten die vor allem nach der Pause starke Leistung der Grün-Weißen.

Mit dem dritten Sieg in Serie festigte Rapid Wien vor 15.200 Zuschauern im Wiener Happel-Stadion Platz drei. Der RZ Pellets WAC könnte die überraschend übernommene Tabellenführung nach nur einer Woche wieder verlieren. Sollte Titelverteidiger Red Bull Salzburg sein Heimmatch am Sonntag (16.30 Uhr) gegen Austria Wien gewinnen, wäre der große Topfavorit wieder die Nummer eins der tipico Bundesliga.

Für Rapid Wien galt es, die Leistung vom 5:1-Kantersieg in Wiener Neustadt zu bestätigen und den Anschluss ans enteilte Top-Duo der tipico Bundesliga halbwegs zu halten. Allerdings fehlte den Wienern mit dem gesperrten Louis Schaub der wichtigste Offensivakteur der vergangenen Wochen.

Diese Lücke im Angriff war in der Anfangsphase noch zu bemerken. Denn trotz spielerischem Übergewicht brachte Rapid Wien den defensiv robusten und geduldig auf seine Chance wartenden RZ Pellets WAC zunächst kaum ins Wanken.

Die Kärntner setzten durch Manuel Kerhe, der nach einem Zweikampf mit Stefan Stangl gerne einen Elfmeter gehabt hätte (21.), und einen Weitschuss von Jacobo (34.) offensive Nadelstiche.

Eine sehenswerte Kombination brachte den Rapidlern dann den Führungstreffer. Nach Flanke von Thomas Schrammel legte Kainz klug quer und Beric drückte den Ball locker über die Torlinie zum 1:0 (37.).

Die Kärntner waren nun gezwungen, nach der Pause mehr Initiative zu zeigen. Doch Rapid Wien legte gleich das 2:0 nach (48.). Nach einem zu schwachen Abstoß von RZ Pellets WAC-Goalie Alexander Kofler setzte sich Beric gegen Michael Sollbauer durch und rollte den Ball überlegt ins linke Eck.

Für den im Sommer von SK Puntigamer Sturm Graz nach Wien gewechselten 23-jährigen Slowenen waren es die Saisontreffer fünf und sechs. Mit dem 2:0 im Rücken geigte Rapid Wien groß auf. Kainz (53., 55.), Stefan Schwab (54.) und Dominik Wydra (58.) vergaben fast im Minutentakt dicke Chancen.

Der Höhepunkt des Spiels folgte in Minute 61. Beric narrte auf der rechten Seite die RZ Pellets WAC-Defensive, den Querpass von Philipp Schobesberger beförderte Kainz elegant mit der Ferse zum 3:0 ins linke Eck. Spätestens nach diesem Treffer stand fest, dass die Kärntner im fünften Auswärtsmatch der Saison erstmals nicht als Sieger vom Rasen gehen werden. Rapid Wien hat den Rückstand auf die Kärntner mittlerweile auf sechs Punkte verringert.“

-apa-